Zusammenfassung
Derzeit existiert kein einheitliches Verfahren zur Beurteilung des Fahrzeugseitenwindverhaltens. Ein Vergleich gängiger Verfahren zeigt bei einigen Fahrzeugen unterschiedliche — teilweise widersprüchliche — Ergebnisse. Am Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) der Universität Stuttgart wird eine Beurteilungsmethode entwickelt, die den Fahrer als Sensor betrachtet. Der Fahrer passt sein Lenkverhalten bei Seitenwind dem Fahrzeugverhalten an. Aus dieser Anpassung des Fahrers wird die subjektive Beurteilung des Fahrzeugseitenwindverhaltens durch den Fahrer abgeleitet. Das Ziel der Untersuchungen ist die Modellierung eines adaptiven, virtuellen Fahrers, mit dem das Seitenwindverhalten bereits in der Entwicklungsphase untersucht werden kann.
This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.
Literaturhinweise
Schaible, S.: Fahrzeugseitenwindempfindlichkeit unter natürlichen Bedingungen. Dissertation, RWTH Aachen, 1998
Wagner, A.; Wiedemann, J.: Fahrer und Fahrzeug bei Seitenwind. Vortrag auf dem 4. Internationalen Stuttgarter Symposium „Kraftfahrwesen und Verbrennungsmotoren”, Stuttgart, Expert-Verlag, 2001
Wagner, A.; Wiedemann, J.: Crosswind Sensitivity in the Driver’s Perspective. SAE-Paper 2002-01-0086, Detroit/USA, 2002
Wallentowitz, H.: Fahrer-Fahrzeug-Seitenwind. Dissertation, TU Braunschweig, 1978
Wallentowitz, H.: Crosswind Behaviour of Passenger Cars under Natural Conditions. Vortrag auf dem SAE-Kongress, Detroit/USA, 1999
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Wagner, A., Wiedemann, J. & Neubeck, J. Der Fahrer als Sensor für die Bewertung des Seitenwindverhaltens. ATZ Automobiltech Z 104, 372–379 (2002). https://doi.org/10.1007/BF03224404
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF03224404