Zusammenfassung
In den ersten Jahren nach 1945 wurden von den verbliebenen Herstellern zunächst nur zweiachsige Lastwagen gebaut. Erst mit zunehmendem Wirtschaftswachstum und steigender Wiederaufbautätigkeit forderte man höhere Nutzlasten und somit dreiachsige Fahrwerke. Der Standard der dreißiger Jahre blieb zunächst gültig [1]. Mit Einführung der Parabelfedern und der Luftfederung bei Lastwagen und Anhängern wurden innovative Fahrwerkskonstruktionen erkennbar. In Deutschland war die Entwicklung durch wechselnde Vorgaben des Gesetzgebers für Maße und Gewichte zeitweise erheblich erschwert. International gesehen waren mehrachsige Fahrzeuge immer von Bedeutung. Erwartungen an hohe Fahrleistung, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit führten zu enormen Fortschritten im Nutzfahrzeugbau.
Literaturhinweise
Hoepke, E.: Fahrwerkstechnik mehrachsiger Nutzfahrzeuge. Teil 1: 1923 bis 1939. In: ATZ 9/2001, Jg. 103, S. 760–773. Teil 2: 1930 bis 1945 (speziell geländegängige Fahrzeuge). In: ATZ 10/2001, Jg. 103, S. 940-947
Hoepke, E.: Hundert Jahre Lastkraftwagen mit Verbrennungsmotor. In: ATZ 9/1996, Jg. 98, S. 388–399 (speziell Bilder 10 und 11)
Papenbrook, G.: Eisenhauer „Twin Engine”. In: Das Last-Auto 2/1950
Stadie, A.: Vierachsfahrzeuge in Leichtbauweise — Ausweichmöglichkeiten aus Gewichts- und Längenbegrenzungen? In: Das Nutzfahrzeug 12/1955, S. 393–394
Hoepke, E.: Nutzfahrzeugtechnik 1993 In: ATZ 12/1993, Jg. 95, S. 614–622 (speziell Bild 16)
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Hoepke, E. Fahrwerke mehrachsiger Lastkraftwagen. ATZ Automobiltech Z 104, 354–361 (2002). https://doi.org/10.1007/BF03224402
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03224402