Zusammenfassung
Für die Entwicklung und den Test von ABS/ESP-Steuergeräten ist neben der detaillierten Simulation von Fahr- und Antriebsstrangdynamik auch das dynamische Verhalten des hydraulischen Systems wichtig. Die vom Steuergerät kommenden Signale zur Ansteuerung der Ventile in der Bremshydraulik bewirken Druckänderungen im Bremssystem und somit der Bremsmomente. Die Änderungen der Raddrehzahlen werden wiederum über Sensoren dem Steuergerät zurückgemeldet. Ziel einer ABS-Regelstrategie ist das Verhindern des Blockierens der Räder beim Bremsen, um die Lenkbarkeit des Fahrzeugs zu erhalten, während bei einem ESP-Eingriff durch aktives Bremsen zusätzlich eine Stabilisierung der Gierbewegung erfolgen soll, wie der folgende Beitrag von Tesis Dynaware zeigt.
Literaturhinweise
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Eckel, M., Philipp, O. & Wolter, TM. Echtzeitfähige Bremshydraulik simulation. ATZ Automobiltech Z 103, 1062–1066 (2001). https://doi.org/10.1007/BF03223461
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03223461