Zusammenfassung
Am Institut für Verkehrssicherheit bei der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH wurde die vorhandene Crashanlage umgebaut. Um der steigenden Nachfrage nach Fahrzeug- und Komponententests, dem Wunsch nach mehr Flexibilität bei der Festlegung von Versuchsterminen sowie der Einsparung von Umrüstkosten zu entsprechen, wurden verschiedene Konzepte erstellt, auf ihre grundsätzliche technische Realisierbarkeit überprüft und die zu erwartenden Kosten grob abgeschätzt. Von den zahlreichen Vorschlägen erschien allein die Realisierung des Konzeptes möglich, bei dem auf der vorhandenen Anlage Fahrzeuge in eine Richtung und Komponenten in die entgegengesetzte Richtung getestet werden sollen. Dies bedeutet neben einem erheblichen Umbauaufwand unter anderem auch die Schaffung eines zweiten Aufprallblocks für die Gegenrichtung, die Entwicklung einer neuen Rollwagenund Verzögerungstechnik, eines neuen Antriebs- sowie eines Sicherheitskonzeptes für die Anlage. Über diese Punkte wird in diesem Aufsatz berichtet.
Literaturhinweise
Lange, K.: Umformtechnik: Handbuch für Industrie und Wissenschaft, Band 3 Blechbearbeitung. Berlin: Springer, 1990
Wimmer, A.: Einfluβ der Belastungsgeschwindigkeit auf das Festigkeits- und Verformungsverhalten von Blechkonstruktionen am Beispiel von Kraftfahrzeugen. 16. Fisita Kongreβ, Tokyo, Mai 1976
NN: Einrichtungen und Entwicklungsressourcen für Fahrzeugsicherheit und Airbagsysteme. Petri AG, Berlin 1993
Hoffmann, K.: Eine Einführung in die Technik des Messens mit Dehnungsmeβstreifen. Hottinger Baldwin Meβtechnik GmbH, Darmstadt 1987
Lang, R. A.: Der Hydraulik Trainer Band 6: Hydrostatische Antriebe mit Sekundärregelung. Mannesmann Rexroth GmbH, Lohr am Main 1989
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Heuser, G., Diedershagen, G. Crashanlage für den Betrieb in zwei Richtungen. ATZ Automobiltech Z 100, 142–150 (1998). https://doi.org/10.1007/BF03223395
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF03223395