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Marketingorientierte Organisationsstruktur eines versicherungsunternehmens — unter besonderer Berücksichtigung des Konfliktpotentials zwischen Innen- und Außendienst

6. Zusammenfassung

Dieser Beitrag versucht die Erarbeitung einer marketingorientierten Organisationsstruktur für ein Versicherungsunternehmen, wobei — zugunsten der Allgemeingültigkeit — unternehmensindividuelle Ausprägungen eventueller Restriktionen (wie z. B. Betriebsgröße, Mitarbeiterstand, Kundenstruktur, Kostensituation) vernachlässigt wurden. Neben der Diskussion von Aufgabeninhalten der Innen- und Außendienstmitarbeiter werden Ansatzpunkte zur Analyse des Konfliktpotentials zwischen „Verwaltung“ und „Verkauf“ angeboten. Die Skizzierung einer Marketing-Zielhierarchie und die beispielhafte Formulierung von Zielinhalten runden die Voraussetzungen für die inAbbildung 4 vorgeschlagene marketingorientierte Organisationsstruktur ab.

Besondere Vorteile dieser Konzeption können in der Kundennähe, im Wegfall der unterschiedlichen Gehaltssysteme für die Mitarbeiter und der damit verbundenen Leistungsorientiertheit der gesamten Marketing-Belegschaft, in der inhaltlichen Verlagerung des Konfliktpotentials in Richtung der Teamverantwortlichkeit und in der Abkehr vom produktorientierten Denken gesehen werden.

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Schwab, R. Marketingorientierte Organisationsstruktur eines versicherungsunternehmens — unter besonderer Berücksichtigung des Konfliktpotentials zwischen Innen- und Außendienst. Zeitschr. f. d. ges. Versicherungsw. 75, 447–467 (1986). https://doi.org/10.1007/BF03191275

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