Zusammenfassung
Derzeit werden die ersten großen Windkraftanlagen in Österreich in Betrieb genommen, die in die Leistungsklasse um ein Megawatt und darüber reichen. Da die Aufstellung dieser Anlagen in Windparks häufig in dünn besiedelten Regionen erfolgt, ist zu erwarten, daß wegen der relativ geringen Kurzschlußleistung in ländlichen Verteilnetzen Netzrückwirkungen insbesondere in Form von Spannungschwankungen und Flickererscheinungen auftreten können. In einer Simulation werden Windkraftanlagen mit netzgekoppelten Asynchrongeneratoren und Pitchregelung auf ihre Netzrückwirkungen untersucht und Maßnahmen zur Begrenzung der Netzrückwirkungen verglichen.
Abstract
Today new wind generators of significant size are going into operation in Austria, reaching a nominal power of one MW and more. As the installation of these generators is often in regions with low population density, it is to be expected that in rural distribution networks voltage variations and flicker problems can appear because of the relatively small short circuit power. In a simulation wind power stations with directly connected induction generators are investigated and measures for limitation of network interference are compared.
Schrifttum
Fragen zur Windenergie. Verband der Elektrizitätswerke Österreichs, 1997.
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Brauner, G., Zapreva, S. Netzrückwirkungen von windkraftanlagen. Elektrotech. Inftech. 114, 308–313 (1997). https://doi.org/10.1007/BF03158826
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