Dynamische Wertschöpfungsketten in der Automobilindustrie

Zusammenfassung

Wertschöpfungsketten in der Automobilindustrie müssen heute hohe Flexibilitätsanforderungen erfüllen und zugleich Produktivitätsvorteile durch stabile Prozesse ausnützen. Diese gegensätzlichen Anforderungen verlangen von allen Beteiligten in der Wertschöpfungskette, vom Zulieferer bis zum Endmontagebetrieb, neue, kollaborative Formen der Zusammenarbeit. Das Kooperieren in Netzen eröffnet große Chancen und erfordert ein ausgereiftes Schnittstellenmanagement zwischen den Netzwerkpartnern. Dadurch iassen sich große Optimierungspotenziale insbesondere in der Verkürzung von Entwicklungszeiten (Time-to-Market) in der Umschlagsrate und bei den Fahrzeuglieferzeiten erzielen.

Abstract

Value chains in the automotive industry must fulfill high flexibility requirements and realize productivity advantages by stable processes at the same time. These conflicting goals require new, collaborative forms of cooperation of all involved partners in the value chain, from the supplier to the final assembly operation. Cooperating in nets opens large chances and requires a matured interface management between the network partners. Thus large potentials can be achieved in particular in the reduction of development times (time-to-market) handling costs and vehicle delivery times.