Risiko-orientiertes Asset-Management

Zusammenfassung

Aufgrund des Drucks der Regulierungsbehörden sehen sich Netzbetreiber im liberalisierten Markt verstärkt mit der Anforderung konfrontiert, die Instandhaltungskosten und Aufwände für Ersatzinvestitionen zu senken und gleichzeitig die durch Performance-Indices vorgegebene Systemverfügbarkeit einzuhalten. Maßnahmen zur Effizienzsteigerung reichen alleine nicht aus, um diese Anforderungen zu erfüllen. Stattdessen bietet sich der Einsatz eines Risiko-orientierten Asset-Managements an, das die Kosten reduziert und gleichzeitig die Netzqualität erhält. Es analysiert die Zuverlässigkeit und (wirtschaftliche) Wichtigkeit von Betriebsmitteln und schätzt das monetär bewertete Risiko auf einen langen Zeitraum hin ab. Mit der von A.T. Kearney und der Salzburg AG entwickelten praxisbezogenen Methode lassen sich Einsparungen von ca. 15 % der beeinflussbaren Kosten im Netz bei annähernd gleichem Risiko erzielen.

Abstract

Forced by pressure from the regulatory authorities, network operators in the liberalized market are increasingly confronted with the need to reduce maintenance costs and expenses for replacement investments while ensuring system availability determined by performance indices in parallel. Measures to enhance efficiency alone do not suffice to fulfil these requirements. Rather, risk-based asset management is well suited to reduce costs while ensuring network quality at the same time. It analyzes the reliability and (economic) importance of operating resources and estimates the monetary risk assessed over a longer timeframe. With the proven-in-practice risk-based asset management methodology developed jointly by A.T. Kearney and Salzburg AG, Austria, savings of approximately 15% of the controllable costs in the network can be achieved with nearly constant risk.