Reference
F. Becke, Graphische Darstellungen von Gesteinsanalysen, T. M. P. M. 37, 1925, S. 27 ff.
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Die Niggliscben Schnitte kann man in der oberen Hälfte der Figur sogleich bestimmen. Um von der hier vorgeschlagenen Projektion zu der von Becke gebrauchten überzugehen, hat man sich vorzustellen, daß die den Komponenten fm und c zugeordneten Ecken in der Beckeschen Aufstellung des Nigglischen Tetraeders vertauseht wurden. Dann entspricht das Dreieck LWM unserer Figur 1 dem Dodekaederschnitt 011, das Dreieck LGM dem Schnitt 011. Oline diese Umstellung von fm und c würde das Dreieck LGM der parallelen Gegenfläche 011 der Beckeschen Aufstellung entsprechen. Die Umstellung von fm und c empfiehlt sich aber für unsere Zwecke deshalb, weil dadurch jene Tetraederecken, welche den zusammengesetzten Komponenten fm und alk zugeordnet sind, in der Projektion einander gegenüberliegen und nach der Transformation in ein Quadrat die ihnen entsprechenden Parameter ihren Fußpunkt in zwei parallelen Linien haben, die mit Netzlinien des Millimeternetzes zusammenfallen. Die Linie LG wird die fixe Basis für die Eintragung der fm, die Linie WM die Basis für die alk. Dadurch wird die Eintragung dieser Parameter in das Millimeternetz sehr erleichtert, was sich noch in der Folge als sehr zweckmäßig herausstellen wird. Außerdem wurde noch eine Drehung der Zeichnung in der Ebene um 900 vorgenommen, um das Kieselsäurefeld aus der seitlichen Lage, in der es Becke zeichnet, unter das Projektionsbild zu bringen.
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P. Niggli, Gesteins- und Mineralprovinzen, Berlin 1923, S. 80.
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Im Basenfelde durch oberen oder unteren Strich gekennzeichnet, je nachdem sie dem fmc-Felde oder dem alkal-Felde zugehören.
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Gisolf, W.F. Zur graphischen Darstellung von Gesteinsanalysen. Mineralogische und Petrographische Mitteilungen 39, 76–82 (1928). https://doi.org/10.1007/BF03013098
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF03013098