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Ueber die Natur der Glasbasis, sowie der Krystallisationsvorgänge im eruptiven Magma

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Mineralogische und petrographische Mitteilungen

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References

  1. Mikroskopische Beschaffenheit der Miner. u. Gesteine. 1873, pag. 268.

  2. cf. H. Benrath, Beiträge zur Chemie des Glases. Dorpat 1871. Dumas, Compt. rend. 1855, 40. Pelouze, Compt. rend. 1866, 64. Terreil, ibid. 1857, 47.

  3. Studier over slager. Meddland. f. Stockh. Högskola. N. 8. Bihangtill K. Svenska Vet. Akad. Handl. Bd. IX, N. 1, 1884.

  4. N. J. 1882, Bd. H, pag. 7.

  5. Schon früher hat auf das Vorhandensein dieser Regelmässigkeit Höpfner in seiner werthvollen Arbeit über den Monte Tajumbina (N. J. 1881, II, p-188) hingewiesen. In richtiger Erkenntnis hat er aber den Satz nicht so allgemein und streng gefasst, wie es Rosenbusch thut.

  6. Zeitschr. d. d. g. G. 1875, XXVII, 531, und 1877, XXIX, 568.

  7. In den verschiedenen Jahrg. der Z. d. d. g. G. von 1872 an.

  8. Z. d. d. g. G. 1885, pag. 970.

  9. Z. d. d. g. G. 1883, pag. 557 ff.

  10. N. J. 1882, II, pag. 1 ff.

  11. Synthèse des min. Paris 1882, pag. 155.

  12. Rosenbusch, N. J. 1882, II, pag. 1 ff.

  13. Mendelejeff, Grundlagen der Chemie. Bd. II, pag. 973 (in russischer Sprache).

  14. Compt. rend. 64, pag. 53.

  15. Pogg. Ann. 154, 422.

  16. Zeitschr. d. d. g. G. 1862, 13, pag. 62.

  17. Compt. rend. 1855, 40; 1866, 64, pag. 53.

  18. Chimie appliquée aux arts, art. „Verre“.

  19. Erdmann’s Journ. 1849, 48.

  20. Compt. rend. 1857, 47.

  21. Beiträge zur Chemie des Glases. Dorpat 1871.

  22. Studier over slagger. Svenst. Vet. Akad. Handl. Bd. IX, N. 1, Bihang.

  23. Synthèse des min. et des roches. 1882.

  24. Bull. géol. 1851, (2) 8, pag. 427.

  25. N. J. 1872, 618.

  26. Notes of the volcanic rocks of the Great bassin. Americ. Journ. 1884, 27, Nr. 162.

  27. Geologische Reisenotizen ans Ecuador. N. J., Beilage. 1885, Bd. IV, 195.

  28. Journ. f. techn. Ch. 1832, 15, 38. Alkalien nicht getrennt.

  29. Bull. géol. 1854, (2) 11, 109.

  30. Jahrb. d. geol. Reichsanst. 1866, 16, 90.

  31. Z. d. d. g. G. 1883, 35, pag. 569.

  32. Allg. und chem. Geologie. Bd. II, pag. 220.

  33. G. vom Rath, Z. d. d. g. G. 1864, 16, 517.

  34. Dieses Gestein verdanke ich dem: Herrn Prof. J. Roth in Berlin, der mir freundlichst gestattete, dasselbe auszuwählen.

  35. Denselben überliess mir freundlichst Herr Prof. F.Zirkel in Leipzig.

  36. Obj. N. 7, Hartnack.

  37. Mikrosk. Physiogr. Bd. II, pag. 82 (1877).

  38. Kosenbusch, Mass. Gest. 1877, 82 und 173; auch G. vom Rath, Z. d. d. g. G. 1875, 27.

  39. Genaa: 1:27 (5); 1:18 (4); 1:1–2 (3).

  40. Von Herrn Prof. J. Roth erhalten.

  41. Die Probe verdanke ich der Güte des Herrn Prof. K. v. Fritsch in Halle.

  42. Es ist vielleicht der bereits von Bammelsberg analysirte Bimstein. Roth, Monatsber. d. Berl. Akad. 1874, 383 u. Rosenbusch, Mass. Gest, 2877, pag. 168.

  43. Sphärolithfels von Hlinik. Zeitschr. d. d. g. G. 1683, 35, 569, cf. meine Analysen 9 u. 10.

  44. Mikroskop. Physiogr. d. Min. u. Gest. 1885, Bd. I, 2. Auflage, pag. 549.

  45. l. c. pag. 550.

  46. Dem Orthoklasporphyr von Katzenellenbogen im Handstück ähnlich.

  47. Man vermuthet, dass auf dem Plateau über dieser Schlucht der Tempel der Iphigenia gestanden hat.

  48. A. Lagorio, Vergleichend petrographische Studien an massigen Gesteinen der Krym. Dorpat 1880. In dieser Arbeit wurden Gesteine vom Kloster St. Georg beschrieben, die dem hier geschilderten der mineralogischen Zusammensetzung nach und chemisch ähnlich sind, nur fehlt ihnen die granophyrische Structur (oder sphärolithische). Ich bestimmte den darin enthaltenen Feldspath als Katronorthoklas (pag. 29). Rosenbusch (N.J. 1881, II. Eef., pag. 225) erklärte meine Bestimmnng für zweifelhaft und sprach den Feldspath, obgleich er das Beobachtungsmaterial nicht revidiren konnte, als einen Albit an. Meine Bestimmung war ganz richtig, denn es war kein Albit, sondern ein Natronfeldspath mit monoklinem Typus, der damals Natronorthoklas, nach Förstner’s Vorschlag, hiess und heute Anorthoklas von Rosenbusch genannt wird. Klein hatte eben mit seiner Behauptung, der Pantellariafeldspath sei Oligoklas, unrecht. Das sp. Gew. des Anorthoklases vom St. Georgskloster ist 2.5830 bei 21.5° C.

  49. Sammlung von Mikrophotographien von H. Cohen. 1883. Text pag. 20, Noten 3 u. 4. Taf. LXVIII.

  50. Die Analyse (21) desselben und eine andere, an einer Probe-, die bereits die vollständige Heransbildung der Feldspathe der Grundmasse zeigte , angestellte, zeigten eine identische chemische Zusammensetzung.

  51. N. J. für. Miner. 1832, Bd. II.

  52. Ca O:Na2O = 1:15.8. Mineralog. und petrogr. Mitth. VIII. 1887. (A. Lagorio.)

  53. Darin 0.05Mn 0. Die Analyse 26 ist von Herrn Teplitz in meinem Laboratorium ausgeführt worden.

  54. Rosenbusch hält die Sphärolithe für „übersauer“, freilich, ohne anzuführen, was darunter zu verstehen ist. N. J. 1882, II.

  55. N. J. 1882, Bd. II, pag. 7.

  56. N. J. Beilageband IV, 1886, pag. 226.

  57. Man vergleiche Analyse 19 und 14.

  58. Ich bezeichne mit „Dacit“ jeden quarzhaltigen Andesit, ganz abgesehen von der Anwesenheit darin des Augits, des Amphibols oder des Glimmers.

  59. Die Gesteine 29, 31 und 37 verdanke ich Herrn Akademiker J. Roth in Berlin.

  60. Die Sanidine warden sorgfaltig ausgesucht und nur ganz reines Material znr Analyse verwendet ; von etwa anhaftenden Plagioklaspartikeln und Glas wurde das Pulver der ausgesuchten Feldspathe mittelst Thoulet’scher Lösung und mit dem Elektromagneten getrennt.

  61. cf. G. vom Rath, Sitzb. der niederrh. Gesellsch. f. Naturk. 15. Dec. 1873 und Z. d. d. geol. G., XXVII ; 1875, pag. 303.

  62. Roth, Allg. und chem. Geol. Bd. II, pag. 316.

  63. G. vom Rath, Z. d. d. g. G. 1865, 17, pag. 412. Sanidin-Oligoklastrachyt? Das untersuchte Gestein ist wahrscheinlich ein Zwischentypus zwischen dem Trachyt und Liparit von Monte Amiata. Es stammt aus einer alten italienischen Sammlung des hiesigen Museums und seine Provenienz ist unzweifelhaft.

  64. Doelter und Hussak, N. J. 1884, II, pag. 19 ff. Aus den Versuchen der Autoren scheint hervorzugehen, dass ein alkalireicheres Magma energischer wirkt als ein alkaliarmes; z. B. wurde Fassait im Augitmagma kaum angegriffen. Es ist. zu bedauern, dass diese interessanten Versuche nicht weiter ausgedehnt werden; die bis jetzt angestellten Versuche erlauben sehr wenig sichere Schlüsse auf die Wirkung der Hauptcomponente, der chemischen Natur des Magma. Dazu müsste ein und derselbe Gemengtheil der Einwirkung verschieden zusammengesetzter Magmen unterworfen und umgekehrt verschiedene Repräsentanten einer isomorphen Reihe in ein und dasselbe Schmelzmagma eingesenkt werden. Als Schmelzmagma würden sich Grundmassen ohne den zu prüfenden Gemengtheil, womöglich basishaltige, wohl eher eignen, als Gesteine, die ja schon gesättigte oder übersättigte Lösungen darstellen.

  65. Lagorio, Andesite des Kaukasus. 1878, pag. 25 u. 28, und Zirkel, Ber. d. sächs. Gesellsch. d. Wiss. 1877, pag. 197.

  66. Mikrosk. Physiogr. Bd. I, 2. Aufl., pag. 484.

  67. cf. Die vollständige Zusammenstellung der einschlägigen Messungen bei J. Roth, Allg. u. chem. Geol. Bd. II, pag. 52.

  68. Lieb. Annalen. 1855, 93, 125.

  69. Fe 203 ist alsAl 203 berechnet,Al 203 = 0.161;Fe 2O3 = 0.022.

  70. Die Zahlen sind nicht auf 100 umgerechnet, sondern direct aus den Werthen in der Analyse, weil für unsere Zwecke nur die Verhaltniszahlen von Wichtigkeit sind.

  71. cf. p. 457.

  72. Z. d. d. g. G. 1883, pag. 562.

  73. N. J. Beilage-Bd. II, 172.

  74. N. J. Beilage-Bd. III, 252.

  75. Die Vulcane der Capverden und ihre Producte. Graz 1882.

  76. Z. d. d. g. G. 1875, 27, 295.

  77. H. Reusch, Ueber Vulcanismus, deutsch v. Herrmann. Berlin. 1883, pag. 33. Er sagt: „Es ist überhaupt an der Zeit, dass es nicht mehr in demselben Grade, wie früher, den räsonnirenden Physikern überlassen wird, die Frage von der Ursache des Vulcanismus zu beantworten. Das Problem ist naturhistorisch und muss in erster Linie von den beobachtenden Naturhistorikern, in diesem Falle also den Geologen, behandelt werden.“

  78. Ich will in der Folge die stark glasigen Repräsentanten der verschiedenen Gesteinsreihen mit dem vorgesetzten Vitro kennzeichnen, z. B. Vitroandesit, Vitrobasalt, sämmtliche Gläser dagegen nach Cohen’s Vorschlag (N. J. 1880, II, pag. 58) mit Obsidian, wasserhaltige mit Pechstein bezeichnen. Mir scheint der Name Vitrobasalt z. B. viel passender und auch wohlklingender zu sein als „Magmabasalt“. Da jetzt das Wort „Magma“ ganz allgemein in einem anderen Sinne, wie Glasbasis, was doch Magma in diesem Falle bezeichnen soll, gebraucht wird, so möge es erlaubt sein, dasselbe durch das bei den alten Gesteinen bereits eingebürgerte vorgesetzte „Vitro“ zu ersetzen.

  79. Das Gestein 46 verdanke ich Herrn Prof. F. Zirkel, 49 erhielt ich von Herrn Akademiker J. Roth in Berlin.

  80. Glühverlust = H2,O, keineCO 2.

  81. cf. Roth, Allg.u. chem. Geol. Bd. II, pag. 321.

  82. Roth, Allg. n. chem. Geol. Bd. II, pag. 332.

  83. cf. Lagorio, Andesite des Kaukasus. 1878, pag. 7.

  84. N. J. Beilage-Bd. IV, 1885, pag. 195 ff.

  85. Sitzungsber. d. Münchn. Akad. d. Wiss. 1881, pag. 366.

  86. Sitzungsber. d. Münch. Akad. d. Wiss. 1876, pag. 288 u. 1879, pag. 36, Glas auch analysirt (Schwager).

  87. Z. d. d. g. G. 1873, pag. 334.

  88. 1.03 ProcentTi O 2 ist derSi O2 zugerechnet.

  89. Zur Geologie der Krym. Untersuchungen in der Umgegend von Balaklava. Odessa 1883. (In russischer Sprache.)

  90. Dieses Gestein verdanke ich der Güte des Herrn Akad. J. Roth in Berlin.

  91. Spuren organischer Substanz und CT.

  92. Nicht zu verwechseln mit den porphyrischen.

  93. Es ist in solchen Gesteinen wie die drei in Rede stehenden, mit sehr viel Glas und äusserst wenig porphyrischen Ausscheidungen von Plagioklas und Augit, oft gar nicht zu entscheiden, welches Mineral zuerst zur Ausächeidung kam. Vielleicht beide zugleich, doch ist die oben angefahrte Reihenfolge nach Analogie mit allen alkalihaltigen Gesteinen die wahrscheinlichste.

  94. cf. Mügge, Gesteine der Azoren. N. J. 1883, II, pag. 204.

  95. Mit Quecksilber-Kaliumjodidlösung.

  96. cf. Höhl, N.J. 1874, pag. 906 und Sanäberger, ibid. 1878, pag. 24.

  97. cf. v. Lasaulx, N. J. 1872, pag. 361. Im GesteinTiO 2.

  98. cf. Rosenbusch, N. J. 1872, pag. 54.

  99. Analysen 69–72 sind von Herrn S. Pfaffius in meinem Laboratorium ausgeführt.

  100. 0.04 ProcentFe.

  101. FeO; in 71 n.72 Fe 2O3.

  102. Bei 21.5°C.

  103. Siehe oben 1. c.

  104. Sämmtliehe Feldspathkörnchen, die es geling rein zu isoliren, halten gleiches spec. Gew. in der KJ+HgJ2-Lösung.

  105. Wasserhaltige Gesteine,, namentlich aber solche Gläser, vor der Analyse als Pulver zu trocknen, ist nicht gut zulässig. Die Pechsteine und andere wasserreichen Silicate verlieren schon bei geringer Temperatursteigerung und beim Stehen über Schwefelsäure im Exsiccator einen beträchtlichen Theil ihresH 2 O, welches allerdings später wieder, wenn auch nicht immer vollständig, aufgenommen wird.

  106. N. J. 1872, pag. 358 ff.

  107. Ibid., pag. 360.

  108. N.J. 1872, pag. 57 ff. u. 135.

  109. Vergl. die Analyse Rosenbusch’s 1. c, pag. 54.

  110. Rosenbusch, 1. c, pag. 46. cf. auch Meriau, Studien an gesteinsbildenden Pyroxenen. Diss. 1884.

  111. Wissenschaftlich-histor. Sammlung. Herausg. zum l00j. Jubiläum des BergInstitntes in St. Petersburg. 1873 (in russ. Sprache).

  112. Wird das Eisen nach der Methode von Andrews mit Kupfervitriollösung bestimmt, so ist es nothwendig, das Gesteinspulver, welches der Einwirkung desselben unterworfen wurde, sehr lange mit schwefelsäurehaltigem Wasser auszuwaschen; geschieht dieses nicht und wird mit reinem destillirtem Wasser gewaschen, so hält das Filter und Pulver einen Theil des Kupfervitriols hartnäckig zurück und man erhält ein zu hohes Resultat.

  113. Lern berg, Z. d. d. g.G. 1883, pag. 560.

  114. und, 0120FeO.

  115. Das Gestein ähnelt am meisten den von Hang ton unter „Piano del Ginestre 1820 und 1822“ beschriebenen. Trans. E. J. Akad. 26 (1876), 101, 105. Das Handatuck ist in den Dreissiger-Jahren erworben.

  116. Cl, TiO 2 in Spuren.

  117. cf. auch A. Wichmann, Z. d. d.g. G. 1883, 35, pag. 849 ff. Es ist durchaus ein Irrthum von Wichmann, wenn er meint, ich hätte in einer früheren Arbeit (Andésite des Kaukasus, 1878, pag. 31) Zersetzungserscheinungen mit Blitzschmelzung verwechselt. Es liegt dort wasserhaltiger Opal vor nnd dass „die Augite und. Plagioklase quasi darin- schmelzen“ ist nur bildlich gemeint, mit Bezug auf den mikroskopischen Befand nnd nicht auf den chemischen Vorgang. Dass Opalsubstanz Silicate häufig verdrängt, ist eine bekaante Thatsache, die an Andesiten, Trachyten häufig beobachtet wurdet auch der Felikanit ist ein Beweis dafür.

  118. cf. Cohan, Samml. v. Mürophotogr. 1883, Taf. LXIX, Fig.2.

  119. Man vergleiche Analysen 58-60.

  120. Kammeisberg, Mineralchemie. 1875, II. Th. und Ergänzungsheft 1886.

  121. cf. Z. d. d. g. G.]8S3, pag. 576, 558 ff. u. 618.

  122. Bei diesen, wie bei allen nachfolgenden Versuchen wurden stets genau 40 Theile Salz auf einen Theil Mineralsubstanz in Pulverform genommen. Nach beendigtem Versuch wurde das Product gepulvert und mit destillirtem “Wasser biszur verschwindenden Chlorreaction ausgewaschen.

  123. Unter „übersatter“ wird hier eine Sättigungsstufe, die unter dem VerhältnisR 2Si2O3, R2Si2O3, R2Si6O15 bleibt, verstanden; saurere Silicate als diese sind ja als bestimmte Minerale nicht mit Sicherheit bekannt.

  124. Z. d. d. g. G. 1876, 599 ff.

  125. Compt. rend. 64, pag. 53.

  126. Zu den Versuchen wurden einschlussfreie, schöne Krystallfragmente verwandt.

  127. Schmelzung liess sich nicht erzielen.

  128. Unter dem Mikroskope keine Polarisationserscheinungen.

  129. Es wurde wie früher stets 1 Theil des Silicatpulvers auf 40 Theile Salzgemenge genommen.

  130. Die Zusammensetzung eines H2O-freien Epidots nach Anal. 94 auf 100 berechnet, ist: 37.87SiO 2, 24.11Al 2O3, 13.35Fe 2O3, 0.77FeO, 23.90CaO; die eines Gemenges vonSiO 2 und geglühter Epidotsubstanz, welche 70 ProcentSiO 2 enthielte: 70.00 SiO2 11.64A1 2O3, 6.45Fe 2O3, 0.37FeO, 11.54CaO.

  131. Als Oxyd berechnet, ebenso die folgenden.

  132. 1 Theil des Gemenges auf 40 TheileCaCl 2, (wasserfrei). Das Product wurde rasch mit heissem Wasser, welches einige Tropfen Essigsäure enthielt, bis zur verschwindenden Chlorreaction ausgewaschen. Geschieht dieses nicht gleich und ohne Unterbrechung, so wird sehr vielCO 2 angezogen.

  133. Wasserfrei auf 100 berechnet gibt Leuchtenbergit : 35.12Si O 2, 22.40Al 2 O3, 0.34Fe 2 O3, 2.90Fe O, 39.24Mg O. - cf. auch die Analysen vom Herzog v. Leuchtenber g und Hermann, Bull. Acad. Petersb. 9, 188.

  134. AlsAl 2 O3 berechnet.

  135. Zuletzt: Z. d. d. g. G. 1885, pag. 959 ff.

  136. Als das Manuscript bis zu diesem Abschnitt gediehen war, erschien Rosenbusch’s Physiogr. d. Mass. Gesteine in 2. Auflage, 1. Abth. Es war nothwendig, auf einige Fragen, die sich eng mit den mich beschäftigenden berührten, näher einzugehen. Wenn es nicht in ausgedehnterem Masse geschehen ist, so liegt es daran, dass in dem sonst so vortrefflichen Werke die Ausführungen über die bedingenden Ursachen der structurellen Verschiedenheiten und der mineralogischen Zusammensetzung der Gesteine so allgemein und vage gehalten sind, dass es sehr schwer fällt, auf dieselben näher einzugehen.

  137. Chim. app. aux arts. Art. „Verre“.

  138. Erdmann’s Journ. 1849, 48, 82.

  139. Compt. rend. 1857, 47, 693.

  140. Beiträge zur Chem. d. Glases. Dorpat 1871, 41.

  141. l. c, pag. 51 ff.

  142. Compt. rend. 1852, 34, pag. 565.

  143. Compt. rend. 64, pag. 53.

  144. Die Normalzusammensetzung des bleifreien Glases. Aachen 1868, pag. 68.

  145. Z. d. d. g. G. 1885, pag. 995.

  146. Cohen, N. J. 1880, II.

  147. Bischof, Chem. Geol. II, pag. 393.

  148. Während der Corrector geht mir die Abhandlung von Iddings „The nature and origin of lithophysae and lamination of acid lavas,“ zu. Der Verfasser kommt zu demselben Resultat auf einem anderen Wege. Americ_ Jonrn. of science XXXIII. 1887, pag. 45.

  149. Synthèse des minéraux. 1882, pag. 75 ff.

  150. Gay-Lussac, Ann. chim. phys. 1819, 11, pag. 296. - Alluard, Compt. rend. 1864, 59, pag. 500. - Poggiale, Ann. chim. phys. 1843, 8,. pag. 463. -Kremers, Pogg. Ann. 1856, 97, pag. 1; Ibid. 1856, 99, pag. 25 etc. - Nordenskjöd, Pogg. Ann. 1869, 136, pag. 309. - Kremers, Pogg. Ann. 1854, 92, pag. 497; Ibid. 1855, 94, pag. 87 n. 255 u. ff.

  151. Proc. Roy. Soc. 1863, 12, pag. 538.

  152. Ann. chim. phys. 1881, (5), 22, pag. 293.

  153. Abh. d. Berl. Akad. 1841.

  154. Jonm. f. prakt, Chem. 1866, 98, pag. 137 und Ibid. 1868, 103, pag. 114.

  155. Pogg. Ann. 1873, 148, pag. 456 u. 555.

  156. Gnthrie, Philos. Mag. 1875, (4), 49, pag. 1 ff.; Ibid. 1876, (5), 1, pag. 49 und (2) 211.

  157. Pogg. Ann. 1841, 54, pag. 255.

  158. Lehrb. d. allg. Chem. 1885, Bd. I, pag. 730.

  159. Ann. chim. phys. 1871, (4), 23, pag. 366;, Ibid. 1872, 25, pag. 502 und 1872, 26, pag. 98.

  160. Compt. rend. 1867, 63, pag. 843.

  161. Dasselbe gilt für die Kalknatronfeldspathreihe.

  162. Z. d. d. g. G. 1862, 13, pag. 62.

  163. Die Glas-Anal. 58-60, namentlich letztere (60), repräsentiren fast genau die Verbindung R2 O.2 Si O 3 +RO, 2Si O 2, in welcher nochAl 2 O3, undFe 2 O3 aufgelöst sind.

  164. l. c, pag. 51 ff.

  165. Synthèse des min. 1882, pag. 75 ff.

  166. Es zerfällt leicht, namentlich bei Gegenwart von überhitzten Wasserdämpfen, in Wollastonit und Quarz. Dies sind aber bereits andere Bedingungen, wie sie im eigentlichen trockenen Schmelzfluss existiren. cf. das bekannte Experiment von Daubrée.

  167. l. c., pag. 52.

  168. Z. d. d. g. G. 1885, pag. 995.

  169. Für die Bildung auf nassem Wege hat Lemberg dieses erwiesen; 1. c, pag. 970 ff.

  170. cf. Roth, Allg. und chem. Geol. Bd. II, pag. 52.

  171. Diese Versuche sollen später veröffentlicht werden.

  172. Physiogr. der Mass. Gesteine 1886, II. Aul, pag. 340.

  173. Weder die Physik, noch die Chemie kennt darauf eine Antwort, ob absorbirte Gase in flüssigem Zustande in den absorbirenden Flüssigkeiten bestehen, geschweige denn, ob sie eine chemische Verbindung mit diesen letzteren eingehen.

  174. Bei hoher Temperatur ist die Bildung von Hydraten nicht gut möglich, es sprechen sogar alle bis jetzt bekannten für wässerige Lösungen gesammelten Erfahrungen dagegen. Es müsste ansserdem nachgewiesen werden, dass ein „saureres“ Magma leichter Minerale löst, als ein basisches. Dies findet nicht einmal bei den gewöhnlichen Säuren immer statt, mit welchen wir es nicht zu thun haben (Schwefelsäure und Eisen). Verschiedene Minerale werden sich auch verschieden verhalten.

  175. Die Annahme von Rosenbusch, dass die Effusivgesteine deshalb saurer sind, weil das homogene Magma beim Emporsteigen eine Scheidung nach specifischem Gewicht erfahr, wobei schwereres zurückblieb, steht direct in “Widerspruch mit der Thatsache, die auf Grund der Untersuchungen von Liebe (Liebig’s Ann. 1857, 101, 77) als erwiesen gilt, dass homogene Lösungen von der Schwere nicht beeinflusst werden. Die Versuche von Bischof (Chem. Geol. II, 1712) sind nicht einwurfsfrei. - cf. Rosenbusch, Mass. Gest. 2. Aufl., 339.

  176. Die Anschauung, dass das sauere Magma stets schwerer schmelzbar, also anch zäher, das basische dünnflüssiger sein müsse, ist nicht richtig. Es hängt dieses wesentlich von der Natur der mit der Kieselsäure verbundenen Basen ab. So ist die Glasbasis immer leichter schmelzbar, als das ganze Gestein und doch ist sie fast durchgängig sauerer als dieses. Vergleiche auch die Analysen und Text auf pag. 490–492. (Anal. 80, 81, 87, 93, auch 58, 59, 61.) Basalt- und saueres . Obsidianmagma sind strengflüssig.

  177. Ich halte die Bunsen’sche Hypothese über die Entstehung der verschie denen Laven für längst nicht abgethan. Mit der Sartorius’schen Modification des Unter- und nicht Nebeneinanderliegens der verschiedenen Magmaherde ist sie noch einer durchaus fruchtbaren Entwicklung fähig und jedenfalls vermag sie Vieles zu erklären, was die moderne Pétrographie am liebsten unberührt lässt, oder wofür sie Surrogathypothesen von sehr zweifelhaftem Werth bietet, wie z. B. die schlierige Durchtränkung etc. Es kommt doch schliesslich auf die Annahme verschieden beschaffener Magmen heraus. Die neueren Anschauungen über die Constitution der Minerale, die von Tschermak und Rammelsberg angebahnte Betrachtung derselben als Mischungen isomorpher Grundverbindungen ist ja weiter nichts als die Uebertragung des Gedankenganges Bun sen’s über die Verschiedenheit der Constitution der Laven und Eruptivgesteine auf die Minerale. Es haben denn auch Forscher wie Richthofen, Roth, Hochstetter, Durocher, Scheerer, Zirkel, die das Mikroskop nicht für die Pythia halten, die auf alle Fragen eine Antwort weiss, den Grundgedanken Bunsen’s kritisch zu würdigen und weiter zu entwickeln versucht, cf. zuletzt v. Richthofen, Führer f. Forschungsreisende. Berlin 1886, pag. 536.

  178. cf. Reyer, Beitrag zur Physik der Eruptionen. 1877. pag. 141. Dabei muss durch die Verschmelzung zweier verschiedener Magmen der Schmelzpunkt des Gemenges verschoben werden, dadurch kann aber im Magma eine ganz abweichende Spaltung eingeleitet werden.

  179. Mass. Gest. 2. Aufl. 344.

  180. Leicht lösliche Salze können stärker eine Lösung übersättigen als schwerlösliche.

  181. Mir erscheint es durchaus richtig für die VerbindungenRO . SiO21 nach der Analogie mit den kohlensauren Salzen, die Bezeichnung Normalsilicat, nach dem Vorschlage Rammelsberg’s, zu gebrauchen. cf. R a m m e 1 s b e r g, Chemische Natur der Mineralien. 1886.

  182. Mass. Gest. 2. Aufl., Einleitung, u. N. J. 1882, II, pag. 13.

  183. Es gibt Gesteine bei denen die Grundmasse grobkörniger und besser individnalisirt ist als die porphyrischen Einsprenglinge; bei diesen findet natürlich das Umgekehrte statt. Für raschere Ausscheidung im Anfang sprechen auch die Erscheinungen am Sanidin und Augit; diese wachsen anfangs rasch, dann langsamer, wie es ja auch die Verhältnisse bei Uebersättigung erheischen. cf. auch Rosenbusch, Phys. d. Min. 2. Aufl., 181.

  184. Vindicirt man der Mineralspecies einen beträchtlichen Spielraum, als einer Xegirung isomorpher Silicate in verschiedenen Verhältnissen, wie es heute geschieht, so wird durch mineralogische Gleichheit durchaus nicht immer eine chemische ibedingt werden. cf. Both, All. Geol. II, pag. 70.

  185. Gesteinsanalysen in tabell. Uebers. 1861, pag. XIX, und Beiträge zur Petrographie der plut. Gest. 1869, pag. 72.

  186. Mass. Gest. 2. Aufl., pag. 10, 342. Uebrigens hat schon viel früher Tschermak den Quarz als den zuletzt ausgeschiedenen Gemengtheil bezeichnet, wenigstens im Granit; er beansprucht allerdings eine hydro chemische Entstehung für denselben, welche auch viel wahrscheinlicher ist, als die Spaltung des Magma nach Ausscheidung des Glimmers etc. in Feldspath und Quarz. Jedenfalls kann der Quarz in körnigen Gesteinen nicht zuletzt, wie Eosenbusch meint, sondern nur mit einem anderen Gemengtheil zugleich aus einem Schmelzfluss sich ausscheiden. cf. Tschermak, Sitzungsber. d. k. k. W. Akad. d. “Wiss. Bd. XLVII, pag. 207 ff. Tschermak bewies in derselben Abhandlung für den Granit von San Domingo schon damals die sich wiederholenden Bildungen derselben Minerale in aufeinanderfolgenden Perioden.

  187. Fouqué und Michel Lévy erhielten beim Zusammenschmelzen von einem TheilSi O2 mit einem Theil Pyroxen zuerstSi O2 und dann erst krystallisirte der Augit. Siehe oben 1. c, pag. 75 ff.

  188. Dies geht auch aus der Annahme des „Sauerwerdens“ des Magma durch Verlust mechanisch unter Druck absorbirten H2O bei der Eruption der Ergussgesteine hervor. cf. Rosenbusch, Mass. Gest. 2. Aufl., 340.

  189. Diese Annahme ist übrigens nicht neu, Both, Fuchs, Zirkel, Scrope und auch andere Petrographen und Vulcanologen haben diese Erscheinung früher hervorgehoben.

  190. Dass Uebersättigung auch im bewegten Magma statthaben kann, beweisen die Versuche von L. Wulff, Ueber Krystallisation in bewegter Flüssigkeit, wobei schöne Krystalle erzielt wurden. Z. f. Kryst. 1885, XI, 120.

  191. Es ist immer die jeweilige Zusammensetzung des Magma oder richtiger des noch flüssigen Antheils des Magma zur Zeit der Ausscheidung des betreffenden Gemengtheiles gemeint.

  192. Rosenbusch, Physiogr. d. Min. 2. Aufl., pag. 284, 361.

  193. Thonerde tritt verhältnismässig spät in die Molekel der verschiedenen Gemeng-theile ein.

  194. Namentlich Alkali-, besonders K2 O-reiches.

  195. O. Lehmann, Z. f. Kryst. 1877, Bd. I. 97.

  196. Die mit W. bezeichneten Zahlen sind von Herrn Wulf in meinem Laboratorium erhalten worden; vorläufige Versuche beweisen, dass reiner Orthoklas höhere specifische Wärme besitzt als reiner Albit, doch sind die Bestimmungen noch nicht zum Abschluss gebracht. Es sollen möglichst viele gesteinsbildende Minerale untersucht werden.

  197. Mass. Gest. 2. Aufl., pag. 400.

  198. Z. d. d. g. G. 1877, pag. 503 ff. und ibid. 1885, pag. 1005.

  199. Z. d. d. g. G. 1883, pag. 568.

  200. Allg. u. chem. Geol. II, pag. 62, 70.

  201. Lufttrocken. Das H2O ist direct, nicht als Glühverlust bestimmt.

  202. Wied. Ann. 1883, 20, pag. 545.

  203. Z. d. d. g. G. 1883, pag. 614.

  204. Études synthétiques de géologie expérimentale. Paris 1878.

  205. Geologische Beschreibung des Districts von Povenetz im Gouv. Olonetz. St. Petersbg. 1877 (in russisch. Sprache) und Studien über metamorphosirte Gesteine. Leipzig 1879.

  206. Mass. Gest. 2. Aufl., 30. Auch ist Kaliglimmer häufig.

  207. Z. a. d. g. G. 1875, 27 104 ff.

  208. In einer früheren Arbeit ist auf die ausschlaggebende Bedeutung der Untersuchung mesozoischer massiger Gesteine für diese Fragen hingewiesen worden; cf. Lagorio, Vergl. petrogr. Studien über Mass. Gest. der Krym. Dorpat 1880, pag. 9 ff.

  209. Kurz vor Rosenbusch sprach sich zu Gunsten dieses Princips Richthofen aus. cf. seinen „Führer für Forschungsreisende“. Berlin 1886, pag. 537 ff.

  210. Andesite des Kaukasus. 1878, und Massige Gesteine der Krym. 1880.

  211. Für die tertiären Gesteine haben A.Hague und Iddings die Bedeutung der Erstarrung in tieferen Regionen klargelegt. Bull. of the U. S. Geol. Surv. 1885, Nr. 17.

  212. Es ist Hypothese, dass die Eruption in der Tiefe, Intrusion, die bedingende Ursache der granitisch körnigen Structur ist. Ebensowenig lässt sich nachweisen, dass Felsitporphyr and Felsitpechstein Ergussgesteine sind.

  213. cf. auch Karpinsky: Ueber den Charakter der Dislocations in der südlichen Hälfte des Europ. Russlands. St. Ptbg. 1883 (in russ. Sprache).

  214. Rosenbusch, Mass. Gest. 2. Aufl., 5.

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Lagorio, A. Ueber die Natur der Glasbasis, sowie der Krystallisationsvorgänge im eruptiven Magma. Mineralog. und petrogr. Mitth. 8, 421–529 (1887). https://doi.org/10.1007/BF02995681

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