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Zur Theorie der Zwillingskrystalle

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Mineralogische und petrographische Mitteilungen

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References

  1. Handbuch der bestimmenden Mineralogie p. 252.

  2. A system of Mineralogy 1854, p. 148.

  3. Etudes cristallographiques. Paris 1866, pag. 248.

  4. Explication des phénomènes optiques anomaux, que présentent un grand nombre de substances cristallisées. Paris 1877.

  5. Bulletin de la société minéralogique, t. 2, pag. 9.

  6. Molecularconstitntion und Wachsthum der Krystalle, p. 69.

References

  1. Wer sich den Vorgang anschaulich zu machen sucht, kommt leicht dazu, beim Orientiren au das Drehen zweier Platten zu denken, die mit einsprin-genden Federn versehen sind, beim Fixiren an das knackende Einspringen der letzteren, wobei die Platten in bestimmte Lagen kommen. Beim unvollständigen Orientiren würde blos eine oder die andere Feder einspringen.

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  1. Wenn die Zwillingsebene zu einer Symmetrieebene der Individuen senk-recht ist, so hat man an dem ganzen Zwilling zuvörderst zwei zu einander senk-rechte Symmetrieebenen. Da jedoch zwei solche Ebenen eine dritte zu ihnen senkrechte Symmetrieebene nothwendig mit sich bringen, so ist klar, dass jeder solche Zwilling sowohl durch die zuerst genannte Zwillingsebene, als auch durch eine andere interpretirt werden kann, welche zu jener und zu der ursprünglichen Symmetrieebene der Individuen senkrecht ist.

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  1. Nach der hier aJoptirten Anschauung ist die Hemiëdrie eine Wachs-thamserscheinung, indem Richtungen, welche bezüglich der Anordnung gleich sind, beim Wachsen sich blos paarweise oder abwechselnd gleich verhalten, wodurch zuweilen, aber nicht immer, halbflächige Formen entstehen. Die Anord-nung; der Molekel in dem holoëdrischen und in dem entsprechenden hemiëdrischen Krystall ist demnach dieselbe, mit Ausnahme des rhomboëdriachen Systèmes das eine besondere Anordnung besitzt. Die neuerlich von Sohncke entwickelten Anschauungen über die Anordnung der Molekel (Verh. d. naturw. Ver. zu Karlsruhe,VII.H.[1876J), welche insbesondere zur Erklärung einiger Hemiëdrieen dienen sollen, geben über denjenigen Begriff von regelmässiger Anordnung hinaus, welcher von Bravais und Frankenheim auf-gestellt wurde. Nach den bisherigen Erfahrungen am Apatit, Turmalin, Boracit etc. scheint es aber, dass viele dieser Hemiëdrieen sich ohne Annahme eigentümlicher Molekel-Anordnungen werden erklären lassen.

References

  1. Vergl. Sadebeck in d. Zeitachr. d. deut. geol. Ges. Bd. XXX. pag. 597.

References

  1. 1. c.

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  1. Zeitschrift für Krystallographie. in., p. 588.

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  1. Dass bei dieser Bewegung vielleicht manche Molekel zurückbleiben und andere vielleicht über das Ziel hinausgehen, dafür spricht die Beobachtung Baum-hauer’s, der an dem umgestellten Individuum die Bildung vieler kleiner Aetz-figuren wahrnahm, während an dem ursprünglichen weniger aber grössere entstehen.

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Von Tschermak, G. Zur Theorie der Zwillingskrystalle. Minoralog. und petrogr. Mitttheil. 2, 499–522 (1880). https://doi.org/10.1007/BF02993352

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