Palökologie und Biostratigraphie der Pelecypoden des Unteren Mitteldevon (Eifelium) der Eifel

Abstract

During Eifelian times pelecypods were rare but steadily occurring elements among the invertebrate fauna. As can be concluded from shell shape, form, and inflation most of them lived infaunal, only few occupied the sediment surface. Their habitats were the deeper subtidal domains where silt- and marlstones predominated. Despite their conspicuous longevity they may regionally be used for stratigraphic purposes especially by considering two or more species at a time. Furthermore they aid in attaining a higher level of correlation by comprising high-energy facies into stratigraphic considerations. But since longevity favored shifting of their habitable area diachronousy with facies they are no suitable fossils for international correlation.

Kurzfassung

Im unteren Mitteldevon der Eifel gehören Muscheln zu den seltenen, aber stetig auftretenden Invertebraten. Form, Umriß und Wölbung der Schale lassen darauf schließen, daß die meisten von ihnen infaunal waren und nur wenige an der Sedimentoberfläche lebten. Ihr Lebensraum war das tiefere Subtidal, in dem Mergel und Siltsteine zur Ablagerune kamen.

Trotz ihrer augenfälligen Langlebigkeit lassen sien die devonischen Muschelarten regional für stratigraphische Zwecke verwenden, vor allem dann, wenn man zwei oder mehr Arten gleichzeitig berücksichtigt. Mit ihnen läßt sich darüber hinaus eine höhere Ebene der stratigraphischen Korrelation erreichen, weil auch höher energetische Faziesbereiche in die Betrachtungen einbezogen werden könen. Da es aber infolge ihrer hohen taxonomischen Lebensdauer zu einer Verlagerung des Lebensraumes kam, die diachron mit der Fazies verlief, sind die Pelecypoden für die internationale Korrelation nicht geeignet.