Abstract
Das Projekt „ Gesundes Karlsruhe — gesunde Kinder in der Stadt“ ist im Rahmen der lokalen Agenda 21 entstanden. Die Motivation zu diesem Projekt entstammt daraus, dass bereits im Kleinkindalter eine Tendenz zur Überernährung bei abnehmender körperlicher Aktivität beobachtet werden konnte. Zieldes Projektes ist, durch eine positive Beeinflussung des Ernährungsverhaltens und des Aktivitäts- bzw. Mobilitätsverhaltens von Kindern in Kindergärten, die Gesundheit der Karlsruher Kinder nachhaltig zu erhalten und zu fördern. Die Basis dieses Projektes besteht in einer intensiven Zusammenarbeit von städtischen Ämtern und gesundheitlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Karlsruhe. Innerhalb des Projektes wirdein Interventionsprogramm entwickelt an dem 800 Kindergartenkinder teilnehmen werden. In einer Längsschnittuntersuchung werden diese Kinder mit einer Kontrollgruppe von Kindern verglichen, die nicht an den Interventionsma²nahmen teilnehmen.
Abstract
The project „ Healthy Karlsruhe — healthy children in the city“ has been developed within the framework of the local agenda 21. It had been initiated, because of a trend to overfeeding and decreasing physical activity that had been observed on small children in kindergarten. The intention of the project is to positively influence the nutrition and activity or mobility of children in kindergarten and to change the health of the children of Karlsruhe sustainably. Fundamental for this project is an intensive cooperation of city officials and health and scientific institutions in Karlsruhe. In the project an intervention program will be developed, in which 800 kindergarten children will take part. A longitudinal section examination will compare these children with 800 children from a control group who don’t take part in the intervention measure.
Literatur
Alexy, U./Kersting, M./Sichert-Hellert, W./Manz, F./Schöch,G. (1998). Energy intake and growth of 3-to-36-month-old German infants and children. Annals of Nutrition and Metabolism, 42, 68–74.
Antonovsky, A. (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen: Dt. erw. Herausgabe von Alexa Franke.
Bös, K./Mechling, H. (1983). Dimensionen sportmotorischer Leistungen. Schorndorf: Hofmann.
British Nutrition Foundation: Report on the diets and nutritional status of young people (4-18 years). 22.11.2000; http://www.nutrition.org.uk/News/pressinformation/ nutyoung.htm
Candace, C./Hurrelmann, K./Settertobulte, W./Smith, R./Todd, J. (1998). Health and Health Behaviour among Young People. Health Behaviour in School-aged children: a WHO Cross-National Study (HBSC). Copenhagen, http://www.ruhbc.ed.ac.uk/hbsc/download/hbsc.pdf
Diehl, J.M. (1998). Fernsehwerbung für Süßes. Botschaften und Auswirkungen. Verbraucherdienst, 44, 282–287.
Diehl, J.M. (2000). Werbung und Ernährung. Aspekte der Ernährung im Kindes- und Jugendalter. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 27–33.
Diehl, J.M. (2000). Werbung von Süßwaren aus psychologischer Sicht. Zahnärztlicher Gesundheitsdienst, 30, 8–9.
Dordel, H.-J. (1992). Stimmen die Förderungs- und Ausbildungskonzepte für motorisch förderungsbedürftige Kinder und Jugendliche und ihre Lehrer in Niedersachsen. Sport zwischen Tradition und Zukunft. Schorndorf: Hofmann, 116–117.
Friese, A. (1997). Dimensionen der Motorik. Eine Vergleichsstudie, 1977-1996. Frankfurt: Universität Frankfurt/M. Unveröffentlichte Magisterarbeit.
Gaschler, P. (1994). Der Sportförderunterricht — eine Maßnahme der ganzheitlichen Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und der Gesundheitserziehung?!. Themenheft: Neue Aspekte des Sportförderunterrichts. Haltung und Bewegung, 3/94 Teil 1, 7-33. Kraus, H./Hischland, R. (1953). Muscular fitness and health. Journal of Health, Physical Education and Recreation, 24, 17–19.
Livingstone, B. (2000). Epidemiology of childhood obesity in Europe. European Journal of Pediatrics, 159 (Supl. 1), 14–34.
Riebel H.-J. (1980). Bewegungsdiagnose und Sportförderprogramm im Grundschulalter. Bad Homburg: Limpert.
Rieder, H./Kuchenbecker, R./Rompe, G. (1986). Motorische Entwicklung, Haltungsschwächen und Sozialisationsbedingungen. Schorndorf: Hofmann.
Schott, N./Bös, K./Mechling, H. (1997). Diagnose und Prognostizierbarkeit der motorischen Leistungsfähigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sport im Lebenslauf. 12. Sportwissenschaftlicher Hochschultag, 128–133. Hamburg: Czwalina.
WHO Regional Office for Europe (2000). First Food and Nutrition Action Plan for Europe 2000-2005. Copenhagen: WHO http://www.who.dk/nutrition/action.htm).
Willimczik, K. (1981). Bewegungsverhalten und Bewegungsstorungen im Grundschulalter Entwicklung, Ursachen, Abbaumöglichkeiten. Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit, Bd. 97. Eigenverlag.
Zeug, U. (1996). Leistungsfähigkeit von 9-11-jährigen Kindern — eine Betrachtung über 20 Jahre. Universität Regensburg: Unveröffentlichte Examensarbeit.
Zimmer, R./Volkamer M. (1984). Motoriktest für 4-6jährige Kinder (MT 4-6). Weinheim. Testmanual.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Oltersdorf, U., Kipp, P., Bös, K. et al. Das Projekt „Gesundes Karlsruhe — gesunde Kinder in der Stadt“. Z. f. Gesundheitswiss. 10, 34–46 (2002). https://doi.org/10.1007/BF02962491
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02962491