Zusammenfassung
Gegenüber Folgerungen vorwiegend gefügekundlicher Art wird auf allgemeinerer petrographischer Basis und mit vergleichender Methode erörtert, daß deformierte Dattelbildungen in teilweise kaolinisierten und ausgelaugten Serizitquarzitschiefern nicht Rekristallisations- und Scherkörper, sondern von klastischem Ursprung sind.
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F. Loewinson- Lessing hat in einem interessanten Brief an die Herausgeber vorgeschlagen, die Erörterung petrographischer Probleme zu Diskussionen auszugestalten. Noch ehe aber solche Diskussionen in weiterem Ausmaße vorbereitet sind, sei es den Herausgebern dieser Zeitschrift gestattet, gelegentlich Stellung zu nehmen, wenn (anscheinend) Grundsätzliches durch einen hier veröffentlichten Aufsatz zur Erörterung empfohlen wird. So handelt es sich auch hier nicht um die Frage: Konglomerat oder nicht?, sondern mehr um das erkenntnistechnische Moment. Was nach der Lektüre desDrescherschen Aufsatzes zu diesem kleinen Nachwort veranlaßte, ist die Idee, es könnte geraten sein, anläßlich dieses Falles auf die Grenze des Erfahrungsgebietes statistischer Gefügeuntersuchungen hinzuweisen.
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Scheumann, K.H. Über die Konglomerat-Natur des Dattelquarzits von Krummendorf in Schlesien. Zeitschrift für Kristallographie, Mineralogie und Petrographie 42, 264–284 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02938702
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02938702