Literatur
Rothmann, Neurol. Centralbl. 1907, S. 371.
Hildebrand, Dyspraxie bei linksseitiger Hemiplegie. Neurol. Centralbl. 1908, S. 576.
Liepmann, Über Linkskultur. Deutsche med. Wochenschr. 1911, Nr. 27–28.
Literatur
Remak teilt in „Über lokalisierte Krämpfe“ (Die deutsche Klinik am Eingang des 20. Jahrhunderts VI. Bd., I. Abt., S. 803) den einzigen mir aus der Literatur bekannten Fall mit, wo auch Muskelwogen in einem durch Überanstrengung hypertrophischen Bein bestand. Er schreibt: Daß aber Myokymie einer Unterextremität lediglich als Folge ihrer Überanstrengung auftritt und erst nach Beseitigung derselben ganz allmählich zurückgehen kann, hat mich folgende Beobachtung gelehrt: Bei einem 24 jährigen, seit dem Alter von 2 Jahren an spinaler Kinderlähmung des rechten Beins (Cruralisgebiet außer Sartorius, Tibialis- und Peroneusgebiet mit Ausnahme des Tibialis anticus) mit erheblicher Verkürzung desselben leidenden Chemikers hatte sich infolge von Überanstrengung des linken Beines durch langes Stehen im Laboratorium eine erhebliche Hypertrophie und zugleich andauerndes schmerzloses Muskelzucken entwickelt. Man sah im Stehen bei athletenförmiger Anspannung der Muskeln des linken Beines andauerndes Muskelwogen seiner gesamten Muskeln und auch im Liegen sowohl einzelne blitzförmige als auch wogende Zuckengen, in ihrer Intensität wechselnd, in den Wadenmuskeln und Oberschenkelmuskeln, auch der Streckseite. Die elektrische Erregbarkeit war links normal und die galvanischen Zuckungen blitzförmig. Galvanische Behandlung und eine Kur in Wildbad wirkten wohltätig. Die Zuckungen hielten aber auch nach Wechsel des Berufs noch lange an und waren, als ich den Herrn nach 9 Jahren wieder untersuchen konnte, erst seit 3 Jahren ganz verschwunden.
Piper, Elektrophysiologie menschlicher Muskeln.
Wertheim-Salomonson, Clonus of organic and functional origin. Folia neurobiol. 1910, Bd. IV.
Literatur
Forster in Lewandowskys Handbuch der Neurologie: Syphilis des Zentralnervensystems.
Nonne, Syphilis und Nervensystem.
Bach, Pupillenlehre.
Bumke in Lewandowskys Handbuch: Die Störungen des sympathischen Systems.
Cassirer und Maas. Progressive neurotische Muskelatrophie. Deutsche Zeitschr f. Nervenheilk. 1910.
Nonne, Klinische und anatomische Untersuchung eines Falles von isolierter echter reflektorischer Pupillenstarre ohne Syphilis bei Alkoholismus chronicus gravis. Neurol. Zentralbl. 1912.
Reichardt, Über die Beziehungen zwischen Läsionen des Halsmarkes und refl. Pupillenstarre. Arbeiten a. d. psych. Klinik zu Würzburg, H. II.
Siemerling, Gliosis spinalis und Syringomyelie. Archiv f. Psych.50, H. 2. 1912.
Camus, Les amyotrophies myélopathiques d’origine syphilitique. Thèse de Lyon 1905.
Foix, Atrophie musculaire non progressive avec mains d’Aran-Duchenne par téphromalacie anterieure d’origine syphilitique. Revue neurol. 1911.
Lannois et Porot, La syphilis spinale à forme amyotrophique. Revue de Médecine 1906.
Léri, Atrophie musculaire progressive spinale in Bouchard-Brissauds Traité de médecine.
Merle, Atr. musc. progr. spin. syph. Revue neur. 1909.
Poussard, D’une atrophie spinale prog. chez des syphilitiques. Thèse de Paris 1893.
Preobraschenski, Ein Beitrag zur Lehre von der akuten syphilitischen Poliomyelitis. Neurol. Zentralbl. 1908.
Jasinski, Syphilitische Erkrankungen der Wirbelsäule. Archiv f. Dermatol. 1891.
Petren, Beitrag zur Kenntnis der syphilis der Wirbelsäule und der Basis cranii. Mitt. a. d. Grenzgeb. d. Med. u. Chir.21. 1910.
Ziesché, über die syphilitische Wirbelentzündung. Mitt. a. d. Grenzgeb. d. Med. u. Chir.22. 1910.
Japha, Rückenmarkssyphilis und Höhlenbildung. Deutsche med. Wochenschrift 1899.
Oppenheim, Lehrbuch der Nervenkrankheiten.
--- Ätiologie und Pathologie der Höhlenbildung im Rückenmark. Charité-Annalen 1896.
Weiß, Tabes und Klumpfuß. Wiener med. Wochenschr. 1912. Ref. in Neurol. Zentralbl.
Literatur
G. Peritz, Pseudobulbär- und Bulbärparalysen des Kindesalters. Berlin 1902. S. Karger.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Gans, A. Kasuistik. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 19, 310–335 (1913). https://doi.org/10.1007/BF02909900
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02909900