Literaturverzeichnis
Näcke, Die Zeugung im Rausche und ihre schädlichen Folgen für die Nachkommenschaft. Neurol. Centralbl. 1908, Nr. 22.
Literaturverzeichnis
Internat. Monatsschr. z. Erforschung d. Alkoholismus usw. Juli 1909.
Näcke, Zwei sexologische Themen: 1. Die Zeugung im Rausche und ihre schädlichen Folgen usw. Zeitschr. f. d. ges. Neur. u. Psych. 11, H. 1/2.
Literaturverzeichnis
Holitscher, Die Zeugung im Rausche. Internat. Monatsschr. z. Erforsch, d. Alkoholismus usw. Febr. 1913.
Einige Bemerkungen zu der Arbeit von Näcke usw. Zeitschr. f. d. ges. Neur. u. Psych.11, H. 4 5. S. 647.
Bezüglich Schrecks, Furcht, Übermüdung usw. ließen sich wohl auch bei Tieren Experimente anstellen. Man setze z. B. in der Brunstzeit eine Hündin durch irgendwelche Manipulationen in Schrecken, der einige Zeit anhält und lasse sie dann belegen. Oder man lasse sie einige Stunden in der Tretmühle arbeiten bis zum Hinfallen und dann belegen.
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Ich erwähne hier nochmals die Experimente Iwanows, der die Spermien von Säugetieren in sehr hohem Grade gegen Alkohol refraktär fand und damit leicht geborene, wohl entwickelte und gesunde Nachkommen erzeugte, im Gegensatz zum Verhalten bei Einführen von Alkohol in den Organismus.
Schweissheimer, Alkoholgehalt des Blutes. Deutsches Archiv f. klin. Med.109, 1913; Ref. in Deutsche med. Wochenschr. 1913, S. 521 und Münchner med. Wochenblatt 1913, S. 1105.
Literaturverzeichnis
Das würde auch für den ersten Fall Holitschers gelten. Die von Holitscher und Fels hier berechnete Alkoholmenge im Blute ist nach obigen Angaben Oppenheimers sicher zu hoch gegriffen.
Weissenberg, Anatomie und Physiologie der Genitalapparate des Mannes. In: Moll, Handbuch der Sexualwissenschaften usw. Leipzig 1912, S. 43.
Literaturverzeichnis
Bayerthal, Jahresbericht der schulärztlichen Tätigkeit an der städtischen Hilfsschule in Worms. (Schuljahr 1908/09.)
Ich bemerke, daß manche Psychopathen zwar eine große Sucht zum Trinken zeigen, aber sehr leicht sich berauschen, oft nach lächerlich kleinen Alkoholmengen, so daß dann hier speziell sicher nur ganz wenig Alkohol in das Blut kommt und also in die Hoden.
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Dabei sind aber möglichst streng die obigen Erfordernisse einzuhalten. Dies fehlt z. B. in der mir am 1. Mai von einem bekannten psychiatrischen Hochschullehrer des Auslandes gewordenen Mitteilung. Eine Frau war zweimal verheiratet gewesen und die zwei Knaben der ersten Ehe waren ganz normal und blieben es auch im späteren Leben. Vom zweiten Mann hatte sie ein Kind, jetzt 13 Jahr alt. Der Mann hatte zur Zeit der Empfängnis viel getrunken. Das Kind zeigt körperliche und geistige Entartungszeichen, war von klein auf unverbesserlicher Lügner, Dieb, Faulenzer, ward von der Schule fortgeschickt, hielt nirgends aus, zeigte fugues usw. Man sieht, daß in diesem kurzen Berichte noch manches Erforderliche fehlt, der psychische Zustand des Vaters und der Mutter ist nicht beschrieben, auch soll der Mann zur Zeit der Konzeption viel getrunken haben, d. h. doch wohl nicht nur einmal bezecht gewesen sein, sondern sicher eine Art von Trinker usw. Immerhin gebe ich zu, daß dieser Fall mindestens der Rauschzeugung verdächtig erscheint.
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Näcke, P. Die zeugung im rausche. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 17, 474–484 (1913). https://doi.org/10.1007/BF02897605
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