Literatur
Von der unendlichen Mannigfaltigkeit dieser subjektiven Täuschungen wird hier ganz abgesehen werden.
Die Homosexualität des Mannes und Weibes. 2. Aufl. Berlin 1920.
Zur Phänomenologie und Theorie der Sympathiegefühle und von Liebe und Haß. Halle a. S. 1913.
Psychologic der Weltanschauungen. Berlin 1919, besonders S. ll3 bis ll8.
Von der Liebe. Gute Übersetzung im Inselverlag, Leipzig 1920, S. 60.
Vgl. hierzu Nietzsche: Aphorismus 259 in “Mensehliehes, Allzumensehliehes I”: “... es gab keinen geistigen Verkehr, nieht einmal eine eigentliche Liebschaft”.
Strindberg faBt die “reine ”Liebe ausschließlich in diesem Sinne.
Nietzsehe, h c., Aphorismus 392: “In jeder Art der weibliehen Liebe kommt auch etwas yon der miitterliehen Liebe zum Vorschein.”
So kann ein Liebender die Geliebte “erhöhen”, um seine Liebe vor sich selbst zu rechtfertigen.
Man gestatte diese kurze Formel.
Man beachte insbesondere das 20. Sonett: “A womans face...”
Tatsächlich scheinen die körper1ich femininen Homosexuellen diesem Typ anzugehören.
v. Hans Toepel in dieser Zeitschr.
1. c., S. 110.
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Schneider, K. Bemerkungen zu einer phänomenologischen Psychologie der invertierten Sexualität und erotischen Liebe. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 71, 346–351 (1921). https://doi.org/10.1007/BF02897406
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