Erfahrungen mit der hüftkopfprothese bei schenkelhalsfrakturen

Zusammenfassung

Es wird über den klinischen und röntgenologischen Verlauf von 117 Patienten mit Hüftkopfprothese nach medialer Schenkelhalsfraktur aus den Jahren 1975 bis 1981 berichtet. Der Indikationsbereich wurde im Jahre 1981 auf alle Frakturtypen beim alten Menschen mit Ausnahme des unverschobenen und des eingestauchten Bruches erweitert. Zum Kontrollzeitpunkt Sommer 1982 waren 68 Patienten verstorben, wobei 29 von ihnen wegen schlechten Allgemeinzustandes nicht mobilisiert werden konnten, die übrigen 39 aber bis zu ihrem Tod nach einem Monat bis vier Jahren gehfähig waren. Die Nachuntersuchung der noch lebenden 49 Patienten ergab, daß 24 ohne und 21 mit Stock oder Krücke gehen können. Die restlichen vier Patienten sind wegen Altersschwäche nicht gehfähig.

Abstract

The clinical and radiological course of 117 patients with a femur head prosthesis and a medial fracture of the neck of the femur is reported. In 1981 the range of indications was extended, including now all typ es of fracture in the olderly except those fractures thatare impacted or not dislocated. By the date of follow-up in summer 1982 68 patients had died. In 29 of these mobilization had failed at all because of their bad general state of health, whereas 39 patients were able to walk from one month up to four years before they eventually died. Follow-up of the 49 patients that are alive showed that 24 can walk without any support, whereas 21 have to use a walkingstick or crutches. The remaining four patients are unable to walk because of old age debility.