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Die sog. corticale Interosseusparese als pathophysiologisches Beispiel für umschriebene Lähmungstypen bei Läsion der vorderen Zentralregion

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Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

Zusammenfassung

Bei einem Falle einer durch Granatsplittersteckschuß erfolgten corticalen Läsion im Bereich des Handzentrums zeigt sich eine Parese, die weitgehend dem Bilde der vonFoerster und anderen Autoren beschriebenen corticalen Interosseusparese entspricht. Die Ergebnisse der Aufgliederung der Motilitätsausfälle und Mitbewegungen lassen sich mit der vonMunk, Foerster u. a. vertretenen Auffassung der klinischen Gültigkeit einer corticalen Vertretung der Funktion einzelner Muskeln durchaus vereinbaren; sie zwingen jedenfalls nicht zu der vonMonakow,Kleist und anderen vertretenen Auffassung einer corticalen Lokalisation nur von Bewegungskombinationen innerhalb der motorischen Rindenregion. Das differente Verhalten eines Muskels bei verschiedenen Bewegungskombinationen ist durch Mitbewegungen erklärbar, die reflektorisch ausgelöst werden.

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Schrifttum

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Laubenthal, F. Die sog. corticale Interosseusparese als pathophysiologisches Beispiel für umschriebene Lähmungstypen bei Läsion der vorderen Zentralregion. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 173, 425–439 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02871627

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