Skip to main content
Log in

Beitrag zur Kenntnis der Polyneuritis cerebralis idiopathica

  • Published:
Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

Schlußfolgerungen

  1. 1.

    Auf Grund von zwei in kurzem Abstand klinisch beobachteten und beschriebenen Fällen einer primären isolierten multiplen Hirnnervenentzündung kommt Verfasser zum Schluß, daß es sich in diesen Fällen wirklich um eine Krankheit sui generis handelt, welcher er den Namen Polyneuritis cerebralis idiopathica gegeben hat.

  2. 2.

    Der Verfasser nimmt an, daß die Ursache der Erkrankung ein elektives neurotropes Grippevirus sei, das eine Affinität nur zu den Hirnnerven zeigt.

  3. 3.

    Der Verfasser hat sein Trias von Erkrankungssymptomen so zusammengesetzt: a) febriler, grippeartiger Beginn, b) isolierte, multiple, symmetrische Hirnnervenstörungen, c) entzündliche Veränderungen des Liquors (Hyperalbuminose und Pleocytose).

  4. 4.

    Die Prognose hängt von der Anzahl der geschädigten Hirnnerven wie auch von ihren lebenswichtigen Funktionen ab. Eventuelle Komplikationen (Schluckpneumonie, zentrale Atemstörungen usw.) können das Leben gefährden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Similar content being viewed by others

Literaturverzeichnis

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Glavan, I. Beitrag zur Kenntnis der Polyneuritis cerebralis idiopathica. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 164, 699–706 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02871239

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02871239

Navigation