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Zusatz

Über die pathologischen Befunde nach laminärer Thermokoagulation der Hirnrinde

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Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

Zusammenfassung

  1. 1.

    Es wurde eine einfache Methode, die der örtlichen laminären Thermokoagulation der Großhirnrinde, beschrieben, die gestattet nach Wunsch eine beliebige Zahl von sukzessiven Nervenzellschichten der Rinde örtlich auszuschalten.

  2. 2.

    Das Prinzip der Methode ist die örtliche Erwärmung der Rinde auf etwa 60–80° C, für 2–10 Sek.

  3. 3.

    Je nach der angewandten Temperatur und Erwärmungsdauer lassen sich die 2, 3, 4 oder 5 äußeren oder alle 6 Schichten abtöten; die inneren zurückgelassenen Schichten weisen ein normales histologisches Bild auf.

  4. 4.

    Nach einer Überlebungsperiode des Tieres von einer Woche oder sogar von vier Tagen sind alle Nervenzellen in den abgetöteten Schichten verschwunden. Die Neuroglia ist dabei nicht getötet, sondern befindet sich in Proliferation. Es handelt sich somit bei dieser Methode um eine willkürlich auf eine beliebige Anzahl von Rindenschichten zu begrenzende, experimentelle, selektiv auf die Nervenzellen beschränkte Verödung der Rinde.

  5. 5.

    Die durch diese Methode gesetzten Läsionen sind fast ausnahmslos ganz scharf von der umgebenden, normalen Rinde abgegrenzt. Die vorläufige Beschreibung der verschiedenen pathologischen Befunde wurde von Herrn Dr.H. M. Zimmermann gegeben.

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Zimmermann, H.M. Zusatz. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 147, 285–290 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02870447

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02870447

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