Zusammenfassung
Die Arbeit erstreckte sich auf 51 Fälle mit Anfalls-bzw. Statustod. Von diesen Fällen treffen 27 auf Kaltfrontdurchzug oder Kaltlufteinbruch und 10 Fälle auf Warmfrontdurchzug oder Warmlufteinbruch. Mit Monsunwetterlage und Hochdruckverhältnissen, die beide stabilere Wetterformen darstellen, traf dagegen jeweils nur ein einziger der bearbeiteten Fälle zusammen. EinZusammenhang zwischen Anfallstod und Luftkörperwechsel, insbesondere mit Kaltfrontdurchzug ergab sich demnach in recht einwandfreier Form. Unsere Untersuchungen sprechen ferner dafür, daß auch bei der Auslösung nichttödlicher epileptischer Anfälle meteorologische Faktoren eine Rolle spielen können.
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Bruckmüller, I. Zur Frage der Beziehungen zwischen Anfallstod bei Epilepsie und meteorologischen Verhältnissen. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 151, 691–695 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02865484
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