Zusammenfassung
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1.
Es wird ein ependymäres Gliom des vierten Ventrikels beschrieben und auf Grund der weitgehenden Übereinstimmung der Tumorzellen mit normalen, ausdifferenzierten Ependymzellen als „Ependymom“ bezeichnet.
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2.
Als Ausgangspunkt der Geschwulst läßt sich der hintere Teil des Bodens der Rautengrube makroskopisch und mikroskopisch nachweisen.
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3.
An Hand des pathologisch-anatomischen Befundes wird die klinische Symptomatologie erörtert.
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4.
Verwandte Fälle aus der neueren Literatur werden zu dem hier beschriebenen Falle in Beziehung gesetzt und einige kritische Bemerkungen daran geknüpft.
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5.
Die Frage der Kausalität zwischen Trauma und Geschwulstentstehung bzw. Geschwulstentwicklung wird kurz gestreift und ferner auf evtl. mögliche Beeinflussung der Wachstumsgeschwindigkeit der Neubildungen durch Gravidität hingewiesen.
Literaturverzeichnis
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Rinke, H.W. Zur Kenntnis der Ependymome. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 148, 736–752 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02865201
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