Zusammenfassung
Zum Schluß möchten wir das Ergebnis unserer Arbeit in folgenden Sätzen zusammenfassend formulieren:
Das Avertin ist als Hypnoticum den meisten bisher bekannten Mitteln an Unschädlichkeit fast gleich, an Wirkungsstärke und Dauer weit überlegen.
Als Dauerschlafmittel scheint es angesichts seiner geringen Schädlichkeit einerseits, seiner ausreichenden Wirkung andererseits berufen, therapeutische Wege wieder zu eröffnen, die bisher aus Mangel an geeigneten und genügend ungefährlichen Mitteln verlassen und nicht mehr gangbar waren.
Similar content being viewed by others
Literaturverzeichnis
Blume, Avertin in der Psychiatrie. Dtsch. med. Wochenschr. 1927, Nr.31, S. 1307.
Eichholtz, Über rectale Narkose mit Avertin, Pharmakologischer Teil. Dtsch. med. Wochenschr. 1927, Nr. 17.
Kläsi, Über die therapeutische Anwendung des Dauerschlafmittels Somnifen bei Schizophrenen. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatrie74, H. 4/8. 1922.
Läwen, Avertin zur Behandlung des Tetanus. Zentralbl. f. Chir. 1927, Nr. 38.
Müller, Die Dauernarkose mit flüssigem Dial. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatrie107, Nr. 3/4. 1927.
Schäfgen, Zur Anwendung der Dauernarkose in der Psychiatrie. Arch. f. Psychiatrie u. Nervenkrankh.81. 1927.
Schilder, Zur Lehre von den Amnesien Epileptischer, von der Schlafmittelhypnose. Arch. f. Psychiatrie u. Nervenkrankh.72. 1924.
Schilder, Zur Psychotherapie der Psychosen. Zentralbl. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatrie44. 1926.
Sioli undNeustadt, Avertin in der Psychiatrie.Klin. Wochenschr. 1927, H. 39.
Wiethold, Die Anwendung der Dauernarkose bei Geisteskranken. Münch. med. Wochenschr. 1924, H. 42.
Wolff, Trionalkur (Dauernarkose) IV. Zeitschr. f. d. ges. Neurol. u. Psychiatrie94. 1925. Weitere Literatur siehe beiHofmann. Allg. Zeitschr. f. Psychiatrie u. psychisch-gerichtl. Med.86. 1927.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Enke, W., Westphal, K. Avertin als Hypnoticum und Dauerschlafmittel in der Psychiatrie. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 114, 616–629 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02864630
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02864630