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Arbeiten zur Ideengeschichte der Psychiatrie

II. Mitteilung Das mechanistische und das genetische Prinzip in der Geschichte psychiatrisch-neurologischen Denkens

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Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie

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Wenn diesemW. Weygandt zugeeigneten Aufsatz ein historisches Thema zugrunde liegt, so geschieht es deshalb, weil wir wissen, daß das Interesse des Gefeierten wissenschaftsgeschichtlichen Fragen aufgeschlossen ist. Der Historizismus, so führtFr. Nietzsche in seinen „Unzeitgemäßen Betrachtungen“ aus, gewährt Vorbilder von antreibender Kraft, schafft Verständnis des Vergangenen und macht den Menschen dem Vorhandenen gegenüber frei. In dieser Freiheit ist jedes selbständige geistige Schaffen gegründet. Die Entwicklung aber, die die Staatskrankenanstalt Friedrichsberg unterW. Weygandts Führung genommen hat, ist der beste Beweis dafür, daß im Sinne unserer Ausführungen jede menschliche Leistung nicht allein von der mechanistisch eingestellten Ratio herkommt, sondern sich nur vollenden kann, wenn sie sich ständig verzehrt und neu gestaltet.

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Jacobi, W. Arbeiten zur Ideengeschichte der Psychiatrie. Z. f. d. ges. Neur. u Psych. 128, 129–150 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02864251

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