Zusammenfassung
-
1.
Beim Vergleich mit der Eiweißrelation ergibt sich für den normalen Liquor die Zellgrenzzahl von 8/3 Zellen im Kubikmillimeter.
-
2.
Die leicht erhöhte Zellzahl ist ein nicht zu vernachlässigendes Symptom: 8/3 bis 15/3 Zellen im Kubikmillimeter gehören in dasGebiet des abnormen Liquors, eine Bezeichnung, die zweckmäßig neben der des normalen und des pathologischen Liquors geführt werden mag.
-
3.
Die Subjektivität aller einfachen Eiweißmethoden (Phase I,Pandy, Weichbrodt) wird betont und ihre notwendige Ergänzung durch die Eiweißrelation gezeigt.
-
4.
Eine isolierte WaR. im Liquor ohne Veränderungen im Eiweißspiegel haben wir nicht angetroffen, aber auch keinen Parallelismus in der Stärke der beiden Reaktionsausfälle.
-
5.
Eine Auswertung der Kolloidreaktionen mittels einer Gesamteiweißbestimmung ist für die Diagnostik viel weniger ergiebig als der Vergleich mit der Eiweißrelation, welche Albumin und Globulin getrennt zu bestimmen gestattet.
Similar content being viewed by others
Reference
Z. Neur.106, 54. 1926;115, 85. 1928;117, 128. 1928.
Reference
Münch. med. Wschr.1986, Nr 19,772 u. Zbl. Neur.50, 795 (1928).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Kafka, V., Samson, K. Die Eiweißrelation des Liquor cerebrospinalis. IV. Mitteilung. Z. f. d. g. Neur. u. Psych 119, 153–162 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02863811
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02863811