Über Stoffe, die das Bindegewebswachstum zu beeinflussen vermögen

Zusammenfassung

Bei der systematischen biologischen Prüfung der verschiedenen Bestandteile bestimmter Öle mineralischen Ursprungs hat sich herausgestellt, daß deren Kraft, das Wachstum des Bindegewebes anzuregen, allerwahrscheinlichst in dem Gehalte an begrenzten Mengen ungesättigter, insbesondere partiell hydrierter Kohlenwasserstoffe zu suchen ist. Auch scheint diese Bindegewebsenergie durch Spuren höhermolekularer basischer Stoffe in organischer Bindung und einen ebenfalls begrenzten Gehalt an bestimmten hydroxylhaltigen Körpern etwas unterstützt zu werden. Die Öle, bei denen Bindegewebsenergie tierexperimentell festgestellt werden konnte, enthielten aber zugleich auch Stoffe, die durch übergroße Reizung zu schädigen vermochten und daher vor einer therapeutischen Verwendung ihres ursprünglichen Trägers entfernt werden mußten. Ein unter Verwertung dieser Erfahrungen hergestelltes Präparat mit durchschnittlich brauchbarstem Gehalte an Bindegewebsenergie ist das “Granulierende Wundöl-Knoll”. Die dauernde Gleichwertigkeit des Knollschen Wundöles sowie sein stetes Freisein von Nebenwirkungen wird durch biologische Kontrolle einer jeden Herstellung gewährleistet bleiben.