Zusammenfassung
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1.
Es wurde die Magenwand samt dem intramuralen Nervengewebe bei 23 ResektionsprÄparaten untersucht: 12mal handelte es sich um chronische Magenund Duodenalulcera, 3mal um Gastritis, 7mal um Magencarcinom und lmal um aleukÄmische Lymphomatose.
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2.
Zur Untersuchung wurde für die FÄrbung des Nervenapparates die modifizierte Bielschowsky-GroΒ-Methode, im übrigen HÄmatoxylinEosinund die van Giesonsche FÄrbung verwandt.
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3.
Bei allen MÄgen war der Nervenapparat verÄndert, und zwar am stÄrksten im Bereich der Ulcera und der Carcinome. Geringfügige zerstreute VerÄnderungen des Nervenapparates fanden sich aber auch im entfernten Abschnitt in zerstreuter Form. Desgleichen zeigten sich beim Gastritismagen dieselben Merkmale.
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4.
Gastritis war überall und ausgedehnt festzustellen. Die entzündlichen VorgÄnge reichten meistens bis in die Muscularis propria hinein, also die Schicht, in welcher das Auerbachsche Plexus liegt.
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5.
Die VerÄnderungen des Nervengewebes der Magenwand stehen mit den gastritischen VorgÄngen in engster Beziehung, sie sind hauptsÄchlich durch Gastritis bedingt.
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Miyake, H. VerÄnderungen des intramuralen nervenapparates bei chirurgischen magenkrankheiten. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 247, 329–356 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02811032
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02811032