Die MorbiditÄtsstatistiken der Krankenkasse KKB

Zusammenfassung

Die wichtigsten Grundzahlen der Krankenversicherung (Risikobestand, Versicherungsleistungen, Anzahl erkrankte Personen und ErkrankungsfÄlle sowie Anzahl Krankheits- und Spitaltage) und die daraus hervorgehenden VerhÄltniszahlen wie durchschnittliche Kosten pro Versicherten, pro Erkrankter und pro Fall, Erkrankungsziffer, ErkrankungshÄufigkeit und durchschnittliche Anzahl Krankheitstage pro Versicherten, pro Erkrankten und pro Fall werden definiert. Dabei können insbesondere die Kosten nach den verschiedenen Komponenten wie ambulante und stationÄre Behandlung, Kosten für Besuche, Konsultationen, Labor, Röntgen, Medikamente etc. und nach Regionen aufgeteilt werden. Mit Hilfe dieser MorbiditÄtswerte lassen sich die versicherungstechnischen Barwerte sowie die NettoprÄmien und -Deckungskapitalien berechnen.

Das umfangreiche Beobachtungsmaterial der Krankenkasse KKB der Jahre 1978 und 1976/78 wird sehr detailliert ausgewertet. Die rohen relativen HÄufigkeits- und Kostenwerte werden mit Hilfe der problemorientierten Programmierungssprache AKTUARIAT EDV-mÄ\ig nach der Methode der orthogonalen Polynome ausgeglichen. Die wichtigsten Funktionen sind mittels Angabe der Koeffizienten der Ausgleichspolynome sowie tabellarisch und grafisch dargestellt. Für einige wichtige Komponenten wie Totalkosten, Kosten für die ambulante und die stationÄre Behandlung sowie die Anzahl Spitaltage pro Versicherten werden die zugehörenden NettoprÄmien und -Deckungskapitalien angegeben.

Die Verteilungsfunktionen der KrankheitsfÄlle nach Höhe der Kosten und der Spitaltage nach Dauer der Spitalaufenthalte bilden Ausgangsbasis für die Berechnung von Selbstbeteiligungsvarianten und runden das umfangreiche veröffentlichte Zahlenmaterial ab.

Summary

The most important basic statistics of sickness insurance (in force, insurance payments, number of persons sick, cases of sickness and days of sickness and hospitalisation) and the ratios derived from them, such as average cost per insured, per person sick and per case, number of persons sick per insured, sickness frequency and average number of days of sickness per insured, per person sick and per case, are defined. The costs can be split into their various components, as for instance out-patient and in-patient treatment, costs of visits, consultations, laboratory, x-ray, medicines, etc., and they can be subdivided by region. These derived morbidity values can be used to calculate the actuarial values of benefits and the net premiums and reserves.

The comprehensive data of the KKB Krankenkasse for 1978 and 1976/78 are evaluated in great detail. The crude relative frequencies and costs are smoothed with the help of orthogonal polynomials, using the problem orientated programming language AKTUARIAT. The most important functions are described by the coefficients of the graduation polynomials as well as by tables and graphs. For some important components like total costs, out-patient and in-patient costs, as well as the number of days in hospital per insured, the corresponding net premiums and reserves are quoted.

The distribution functions of numbers of cases of sickness by amount and of days in hospital by duration, which form the basis for the calculation of retentions, round off the extensive numerical results shown.