Zusammenfassung
Bericht über Venensteinbildung innerhalb der linken Scrotalhälfte, wobei die Phlebolithen nicht in Hoden und Nebenhoden selbst, sondern nur in dem beide umgebenden, schwielig veränderten Gewebe, und zwar besonders vorn und unten, liegen. Sie haben Schrotkorngröße, lassen sich leicht ausschälen und zeigen im Durchschnitt braunen Kern mit weißem Mantel. Neben den voll ausgebildeten Phlebolithen finden sich ihre Vorstufen in Form kugeliger, hyaliner Körper. Entzündliche Vorgänge, die sich an Hoden und Nebenhoden abgespielt und zu der ausgedehnten Schwielenbildung geführt haben, werden als Ursache dieser Steinbildung angesehen.
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Frey, S. Venensteinbildung bei schwieliger Periorchitis. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 244, 593–594 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02802884
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02802884