Zusammenfassung
Es sollten an einem einheitlichen Material (axillare Lymphknoten bei nicht-ulceriertem Mammacarcinom) die in diesen nachweisbaren Veränderungen dargelegt werden. Dabei beschränkte ich mich in den krebszellhaltigen Lymphknoten auf die Veränderungen, soweit sie für die Ausbreitung des Carcinoms von Bedeutung sind. Auf Grund dieser Veränderungen wurde versucht, ein Bild über den Lymphstrom in normalen und carcinomatösen Lymphknoten zu bekommen. Endstadien carcinomatöser Durchsetzung und regressive Veränderungen wurden nicht berücksichtigt.
Die Betrachtung meines Materials ergibt, daß, wenn in einem Lymphknoten eine bestimmte Art der Ausbreitung von Krebszellen vorliegt, diese auch in allen übrigen carcinomatösen axillaren Lymphknoten desselben Falles vorhanden ist. Die gleiche Übereinstimmung gilt für die in noch nicht krebszellhaltigen Lymphknoten ermittelten Veränderungen, sowie für — hier nicht näher berücksichtigte — regressive Veränderungen. Weiter ergibt mein Material, daß bei verschiedenen Fällen mit gleicher Ausbreitungsart auch im Carcimomcharakter Übereinstimmung bestehen kann.
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von Haefen, K. Untersuchungen an axillaren Lymphknoten bei Mammacarcinom. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 232, 542–559 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02802709
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