Zusammenfassung
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1.
Bei insgesamt 229 Magenoperationen wegen Geschwürs wurden n 11 Jahren 10 Rückfallgeschwüre beobachtet, 4 davon nach einfacher G.E., 3 nach G.E. mit Pylorusausschaltung, 2 nach Resektion zur Ausschaltung, 1 nachBillroth-Reichel; 7 davon wurden durch Operation bestätigt, 3 nur klinisch und röntgenologisch festgestellt.
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2.
3 Todesfälle: 2 an Ulcusblutung, 1 an Kreislaufschwäche nach der Rezidivoperation.
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3.
Nach einfacher G.E. und regelrechter Resektion entsteht ein Rückfallgeschwür nur selten und meist nur bei besonderer Schwere des Grundleidens: Beginn in frühem Lebensalter, lange Dauer der Erkrankung, Neigung zur Perforation. Nach der Pylorusausschaltung in jeder Form tritt es häufig und zwar als Folge der Operationsmethode als solcher auf.
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4.
Für das nichtresezierbare Geschwür ist daher die einfache G.E. den Ausschaltungsmethoden vorzuziehen.
Literatur
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Schramm, W. Beitrag zur Entstehung des Rückfallgeschwüres nach Magenoperationen. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 249, 271–279 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02801068
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02801068