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Die Bedeutung des Histamins in der experimentellen Pathologie und Chirurgie

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Deutsche Zeitschrift für Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Seit 8 Jahren beschäftigt mit der Histaminforschung war es mir unter Mitwirkung meiner MitarbeiterHama, Tachikawa, Morikawa u. a. gelungen, die quantitative Bestimmung des Histamins chemisch genauestens festzulegen und es von den histaminähnlichen Substanzen zu trennen. Darüber hinaus wurden klinisch und experimentell beim Ileus Histamin und Proteosen als Gefäßgifte, Körper der Adenylsäuregruppen als darmlähmende Gifte nachgewiesen. Ebenso wurde im experimentellen Ileus und bei Schockzuständen, bei akuter Peritonitis und Pankreatitis, ferner bei Schockzuständen, bei akuter Peritonitis und Pankreatitis, ferner und bei Anaphylaxie, Verbrennungen und Kontusionsfolgen die Bedeutung des Histamins bestätigt. Es gelang uns aus Nierensubstanz und Darmschleimhaut entmilzter Tiere ein Ferment herzustellen, die Histaminase, die imstande ist das Histamin im Körper in kürzester Zeit zu zerstören. Durch ihre Verabreichung vor und nach operativer Entlastung des geblähten Darmes beim Ileus gelang es, die Mortalität bei diesen Kranken um etwa 50% herunterzusetzen. Dasselbe war bei Peritonitis der Fall. Die Bildungsstätte, das Schicksal und der Mechanismus der Vernichtung des Histamins wurden durch mannigfaltige Einzeluntersuchungen klargelegt.

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Takebayashi, H. Die Bedeutung des Histamins in der experimentellen Pathologie und Chirurgie. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 249, 256–270 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02801067

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