Zusammenfassung
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1.
Die einfache, benigne Struma kann durch Druck den Grenzstrang des Sympathicus beeinträchtigen.
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2.
Nach Exstirpation der betreffenden Kropfhälfte bilden sich in einem Teil der Fälle die Sympathicussymptome zurück, in andern Fällen bleiben sie bestehen. Von den Augensymptomen schwindet zuerst die Ptosis und erst nachher die Miosis.
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3.
Der Sympathicus kann bei einfacher Kropfoperation verletzt werden. Derbe, peristrumitische Verwachsungen begünstigen das Zustandekommen der Verletzung.
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4.
In der Regel handelt es sich dabei um Lähmungssymptome. Auch hier sind sie einer Rückbildung fähig. Zuerst schwindet die Ptosis und dann die Miosis.
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5.
Die operative Sympathicuslähmung bildet eine beachtenswerte Störung, die durch sorgfältiges Vorgehen im Gebiet der Arteria thyreoidea inferior nach Möglichkeit zu vermeiden ist.
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Kaelin, W. Über Störungen von seiten des Halssympathicus bei einfacher Struma und im Anschluß an deren operative Behandlung. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 134, 395–423 (1915). https://doi.org/10.1007/BF02800749
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02800749