Zusammenfassung
Die Verfahren, welche an der KlinikLexer seit 1909 zur operativen Knochenbruchvereinigung in Anwendung kommen, sind 1. Verzahnung, 2. Knochennaht nur bei Apo- und Epiphysenbrüchen, Knochennagelung bei Brüchen von Knochenenden und Apophysen, sowie zur Unterstützung eines verzahnten Bruches, 3. Drahtumschlingung bei SchaftschrÄgbrüchen mit oder ohne Splitterung, 4. Schienung und Bolzung durch autoplastisch entnommene frische Knochenstücke; hinzukommt die Schienung aus einem Stumpf, genannt Verriegelung.
Bei offenen Brüchen wird ein Fremdkörper zur Feststellung nur ausnahmsweise benutzt, wenn primÄre Naht erlaubt ist.
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References
König: Operative Chirurgie der Knoehenbrüehe. Bd. 1. Berlin: Julius Springer 1931. (Schriftennaehweis.)
Lexer: Die gesamte Wiederherstellungschirurgie. Leipzig: Job. Ambr. Barth 1931. (Schriftennachweis.)
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May, H. Kritik der üblichen Verfahren bei der blutigen Knochenbruchvereinigung. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 236, 213–233 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02798312
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02798312