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Über die Koktoimmunogenbehandlung der typhösen Knochen- und Knorpelerkrankung

  • Kleine Mitteilungen und Kasuistik
  • Published:
Deutsche Zeitschrift für Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Wir haben eine durch Typhusbazillen verursachte Rippenchondritis bei einem 23 j. Mann in Japan beobachtet, während aus Europa und aus Amerika berichtet wird, daß die typhöse Rippenchondritis meistens Männer zwischen 30 und 50 J. und nur äußerst selten Leute in den zwanziger Jahren befällt.

  2. 2.

    Bei Verdacht auf typhöse Knochen-oder Knorpelerkrankungen ist es sehr empfehlenswert, den Entzündungsherd zu punktieren, besonders wenn er von außen leicht erreichbar ist, und das eitrige oder blutige Punktat auf Erreger zu untersuchen.

  3. 3.

    Bei der Behandlung frühzeitig entdeckter typhöser Knochenoder Knorpelentzündung ist das Koktoimmunogen nicht nur theoretisch das rationellste Mittel, sondern auch praktisch sehr wirksam.

  4. 4.

    Nach subkutanen Injektionen des richtig hergestellten Koktoimmunogens ist keine Nebenerscheinung zu beobachten.

  5. 5.

    Bei der Koktoimmunogenbehandlung des Knochen-oder Knorpeltyphus soll jeden Tag einmal injiziert und, nachdem die klinischen Symptome ganz verschwunden sind, noch 10 T. oder 2 W. lang täglich die Behandlung fortgesetzt werden; denn das Verschwinden aller klinischen Symptome soll nicht ohne weiteres als Vernichtung sämtlicher Bakterien, sondern vielmehr als Zeichen dafür aufgefaßt werden, daß die Krankheit in das Latenzstadium zurückgebracht worden ist.

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Hagiwara, Y. Über die Koktoimmunogenbehandlung der typhösen Knochen- und Knorpelerkrankung. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 205, 332–340 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02798082

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