Zusammenfassung
Um ein blutsparendes Operieren eines Hämangioms zu erreichen, wird vorher in dieses hypertonische Zuckerlösung (Varikosmon, Varixulin), auch von mehreren Stellen und wiederholt, eingespritzt, wodurch es in den Bluträumen zu Thrombosen kommt und durch Schrumpfung und Verödung das Hämangiom in eine solide Geschwulst umgewandelt wird, deren operative Entfernung dann ohne Blutung möglich ist.
Durch Injektion von 20%iger Abrodillösung in das Hämangiom und darauffolgende Röntgenaufnahme (vor der Behandlung mit der Zuckerlösung) können vor dem operativen Eingriff die Ausdehnung des Hämangioms und seine Verbindungen mit den benachbarten Venengebieten röntgenologisch festgestellt werden.
Beleg durch eigene Krankenbeobachtungen.
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Allgemeine und spezielle Elektrochirurgie. Berlin: Julius Springer 1932.
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Auszugsweise vorgetragen in der Gesellschaft der Ärzte in Wien, 12. V. 33.
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Demel, R. Ein Vorschlag zur blutsparenden, operativen Behandlung der Hämangiome. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 241, 166–175 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02797212
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