Zusammenfassung
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1.
Es werden die Erfahrungen der Innsbrucker chirurgischen Klinik mit der Serumtherapie bei anaËroben Wundinfektionen mit-geteilt. Die lokale und allgemeine Behandlung mit antitoxischen polyvalenten Seris stellt besonders bei den an den ExtremitÄten lokalisierten Prozessen einen wichtigen Heilbehelf dar und sollte besonders in schweren FÄllen zur Unterstützung der chirurgischen Therapie stets herangezogen werden.
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2.
Der Versuch einer prophylaktischen Serumapplikation bei allen mit Erde verunreinigten Verletzungen schwerer Art ist angezeigt. Bei weiterer Verbesserung der Mischsera kÄme Anwendung des Serums auch bei Perforationsperitonitis und Ileus in Betracht.
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3.
Es werden ein Fall von Tetanus und drei FÄlle von Gas-brand nach Operationen am Darmtrakt sowie zwei FÄlle von Gas-abszessen der Bauchdecken nach solchen Eingriffen mitgeteilt.
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Auszugsweise vorgetragen auf der Tagung der bayerischen Chirurgen, Juli 1928.
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Knoflach, J.G. über anaËrobe Wundinfektion. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 216, 201–209 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02797026
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