Zusammenfassung
Aus dem verhältnismäßig großen einschlägigen Krankengut von Spontanfrakturen werden drei besonders bemerkenswerte Fälle mitgeteilt. Die verschiedenen bisherigen im Schrifttum niedergelegten Deutungsversuche dieses eigenartigen Geschehens am gesunden Knochen werden kurz gestreift. Bei den mitgeteilten Fällen handelt es sich um schwächliche, der asthenischen Konstitutionsform angehörende, in der ersten Ausbildung stehende Soldaten, die vor Eintritt in den Heeresdienst keinerlei sportliche Vorschulung durchgemacht haben. Zum Schlusse werden aus den Beobachtungen dieser Fälle die entsprechenden Lehren gezogen und in fünf Leitsätzen niedergelegt.
References
Asal: Veröff. Heeressan.wes.1937, 104, 132; Zbl. Chir.1936, 21.
Daubenspeck: Münch. med. Wschr.1939, 17.
Haase: Zbl. Chir.1936, 21.
Henschen: ebenda1933, 23.
Kleine: Münch. med. Wschr.1939, 970.
Küntscher: Zbl. Chir.1938, 26.
Looser: Dtsch. Z. Chir.152, 210 (1920).
Scheller: Med. Welt1939, 1333.
Seeliger: Arch. klin. Chir.122, 588 (1923).
Wachsmuth: Dtsch. Mil.arzt1937, 193.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Herrn Professor Dr.E. Rehn zum 60. Geburtstage gewidmet.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Wilhelm Die „schleichende“ Fraktur (Marschfraktur). Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 254, 11–19 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02795186
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02795186