Zusammenfassung
Neuere Erfahrungen mit Lachgasnarkosen wurden dadurch gewonnen, daß in einer eigenen Apparatur, fußend auf den Erfahrungen mit der Leydener Apparatur nachZaaijer, die Kalipatrone nachSudeck zur Absorption der Kohlensäure eingefügt wurde und, abweichend von der Narkosetechnik der Eppendorfer Schule, bei der Lachgasnarkose nicht das prozentuale Verhältnis von Sauerstoff zu Lachgas bestimmt, sondern das absolute Minimalquantum des für das Gelingen der Narkose ausschlaggebenden Sauerstoffes manometrisch gemessen und kontrolliert wird. Es wird die geschlossene Kreisatmung bevorzugt, die bei gleichmäßiger Narkosentiefe eine maximale Einsparung an Lachgas gestattet und die Wirtschaftlichkeit der Narkose unter Vermeidung von Cyanose und Preßatmung bessert (Preis der Narkosestunde bisher 2,20 RM.).
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Gekürzt vorgetragen auf der 37. Tagung der nordwestdeutschen Chirurgen am 14.–15. 12. 28 in Altona.
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Schüppel, A. Erfahrungen mit Lachgasnarkosen. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 216, 28–42 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02794804
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