Zusammenfassung
Die Behandlung des typischen Nasenrachenfibroms ist bis heute viel umstritten. Rezidive kommen nach jedem Radikalverfahren häufig vor. Bei einem Kranken wurde eine neue Behandlung mit Erfolg verwendet. In den gegen Röntgenbestrahlung refraktären, rezidivierenden Tumor wurde Calciven injiziert. Er hat sich binnen kurzer Zeit wesentlich verkleinert. Seit 11/2 Jahren wird er 4–6wöchentlich mit Calciven infiltriert und von Zeit zu Zeit zur Rückbildung gebracht. Es wird beabsichtigt, mit dieser Methode den Kranken beschwerdefrei zu erhalten bis zur Zeit der — mit Abschluß der Wachstumsperiode zu erwartenden — spontanen Rückbildung.
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Jáki, J. Versuch einer neuen Behandlung von Fibromen des Nasenrachenraums. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 238, 641–643 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02794768
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02794768