Zusammenfassung
Die isolierten Querfortsatzfrakturen erfolgen mit minimalen Ausnahmen an der LendenwirbelsÄule. Sie sind dabei meistens einseitig im Gegensatz zur Kombination mit Körperbrüchen, die vorwiegend doppelseitig gefunden werden. Als Ätiologie ist mit grö\ter Wahrscheinlichkeit der Muskelzug anzunehmen. Die Symptomatologie ermöglicht keine scharfe klinische Abgrenzung. Entscheidend ist die Röntgenphotographie. Der Verlauf ist kurz. Als Behandlung genügt flache Rückenlage mit bald einsetzender funktioneller Behandlung. ErwerbsbeschrÄnkung bleibt nur selten zurück.
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Schie\l, M. Querfortsatzbrüche der Wirbel. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 196, 297–306 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02794587
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