Zusammenfassung
Für die chirurgische Behandlung der Lungentuberkulose bei Kindern kommen nur tertiäre Parenchymveränderungen in Betracht. Säuglinge und Kleinkinder bis zu 4 J. schalten für die aktive Therapie aus; die nicht mit foudroyanter Generalisation verlaufenden tuberkulösen Lungenprozesse dieser Altersstufen haben meist auch bei konservativer Behandlung eine günstige Prognose. Die Indikationstellung und die Auswahl des geeigneten Verfahrens entsprechen völlig der bei Erwachsenen. Neben dem künstlichen Pneumothorax werden die Phrenicusexhairese — allein oder in Kombination mit dem Pneumothorax — und die extrapleurale Thorakoplastik angewandt.
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Zadek, I., Sonnenfeld, A. Die chirurgische Behandlung der Lungentuberkulose bei Kindern. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 213, 175–188 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02794531
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