Zusammenfassung
Klinik und Symptomatik derEndangitis obliterans des Gehirns werden an Hand entsprechender Fälle im einzelnen dargelegt. Die angiographischen Befunde werden im Arterio- und Phlebogramm gezeigt. Es wird unter Zugrundelegung der angiographischen und encephalographischen Beobachtungen versucht, auch beimLebenden bereits die Typeneinteilung vorzunehmen, dieLindenberg undSpatz (1939) auf Grund ihrer autoptischen Befunde kürzlich aufgestellt haben. Bei allen Kranken wurde diecervicale Grenzstrangresektion gemacht. Es scheint, daß derTypus II besser auf eine Therapie anspricht als der schwer oder kaum zu beeinflussendeTypus I. Die Prognose ist immer sehr ernst. Früherkennung und Frühbehandlung sind zu erstreben; im Zweifelsfall sollte trepaniert werden. Pathologische Befunde an den resezierten Grenzstrangganglien werden dargelegt.
Literatur
Schrifttum siehe beiP. Sunder-Plassmann: Durchblutungsschäden und ihre Behandlung. Neue Deutsche Chirurgie, 1941 Stuttgart: Ferdinand Enke.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Herrn Prof. Dr.H. Coenen zum 65. Geburtstag gewidmet.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Sunder-Plassmann, P. Endangitis obliterans des Gehirns. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 254, 463–487 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02794500
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02794500