Zusammenfassung
An Hand der Literatur und eigener Beobachtungen wird das Krankheitsbild der Arthropathia ovaripriva näher beschrieben.
Der Sitz der Erkrankung sind meistens die Fingergelenke, ferner, aber weniger häufig, Hand- und Kniegelenk.
Die Therapie besteht in Verabreichung von Ersatzpräparaten, Jodkalium und Wechselbädern.
Als Ätiologie kommt eine Dysfunktion der Ovarien in Frage. Wahrscheinlich sind Gefäßspasmen (endokrin bedingt) das Primäre, sekundär das Befallensein der Gelenke im Sinne eines degenerativen Prozesses (Periarthritis destruens chronica [Umber]).
Diese Periarthritis kann wieder zu einer sekundären Arthritis deformans führen.
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Lauber, H.J. III. Über das Krankheitsbild der Arthropathia ovaripriva. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 214, 335–338 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02794235
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02794235