Zusammenfassung
1. Künstliche Geschwüre in der Magenschleimhaut wurden durch Störung derBeweglichkeit der Magenwandungen hervorgerufen. Es wird ausführlich begründet, warum sie als durchSchleimhautüberdehnung entstanden aufzufassen sind.
2. Die Geschwüre entstehen aus Schleimhauterosionenallmählich und können alle Merkmale chronischer peptischer Geschwüre aufweisen. Gefäßschädigung spielt keine wesentliche Rolle.
3.Radiäre Falten um ein Geschwür brauchen nicht als Folge, sondern können auch alsUrsache des Geschwürs betrachtet werden (Wirkung von Zugfalten).
4. Geheilte Dehnungserosionen tragen den Charakterunspezifischer Schleimhautinseln.
References
L. Aschoff: Dtsch. med. Wschr.1912, 11.
E. Borchers: Arch. klin. Chir.122, 198 (1922).
F. Büchner: Die Histologie der peptischen Veränderungen. Jena: Gustav Fischer 1927.
H. Bürkle-de la Camp: Dtsch. Z. Chir.220, 31 (1929).
P. Clairmont: Arch. klin. Chir.86 (1908).
Dragstedt, Lester a.Vaughn: Arch. Surg.8, 791 (1924).
R. Fibrich: Verh. dtsch. Ges. Chir.35 II, 30 (1906).
G. Hauser: inHenke-Lubarschs Handbuch der pathologischen Anatomie, Bd. 4, S. 1. Berlin: Julius Springer 1926.
Kawamura: Dtsch. Z. Chir.109 (1911).
Lichtenbelt: Die Ursachen des chronischen Magengeschwürs. Jena: Gustav Fischer 1912.
A. Schmincke: Sitzgsber. physik. med. Ges. Würzburg1910.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Lotzin, R., Kilchherr, H. Über künstliche Magengeschwüre beim Hund. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 238, 330–344 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02794036
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02794036