Zusammenfassung
Wir sind natürlich weit davon entfernt, wie schon aus dem Wesen der ganzen Krankheit hervorgeht, von einer dauernden Besserung im Sinne einer Heilung zu sprechen; wir können aber wohl mit Recht behaupten, daß es uns in diesem Fall einermyeloischen Leukämie durch die in Acht und Bann getaneneSplenektomie gelungen ist, eineRemission von einer ganzen Reihe von Monatenzu erzielen und die Kranke, die bei der Aufnahme hoffnungslos dem nahen Tode verfallen schien, wieder arbeits und lebensfreudig gemacht zu haben — und sei es auch nur für eine Spanne Zeit, wobei noch bemerkenswert ist, daß diealeukämische Myelose nach der Operation in dieleukämische Formüberging.
References
Kraus u.Brugsch: Spezielle Pathologie und Therapie, Bd. 8.
Nägeli: Zbl. Chir.1928.
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Auszugsweise vorgetragen auf der 43. Tagung nordwestdeutscher Chirurgen in Hamburg, Krankenhaus St. Georg, am 11. XII. 31.
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Kuhle, J. Milzexstirpation bei myeloischer Leukämie. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 235, 674–676 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02793957
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02793957