Zusammenfassung
Es wurde die Frage geprüft, ob durch Einverleibung anisotonischer Lösungen HÄmolyse bzw. SchÄdigungen der roten und der weiΒen Blutkörperchen eintreten. Tierversuche und Beobachtungen an Kranken ergaben keinen Anhaltspunkt für vermehrte Auflösung der Erythrocyten oder schwere Änderungen des weiΒen Blutbildes. Bedenken gegen die Anwendung der Osmotherapie sind deshalb unberechtigt, wenn die Einspritzungen nach der üblichen Technik durchgeführt und nicht zu groΒe Flüssigkeitsmengen angewandt werden.
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Ernst: Experimentelle und klinische Untersuchungen über die Wirkung anisotonischer Lösungen auf Gehirn und Liquor. Dtsch. Z. Chir.226, 222 (1930).
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Ernst, M. Das Verhalten der roten und der weiΒen Blutkörperchen nach intravenöser Einverleibung anisotonischer Flüssigkeiten. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 228, 331–339 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02792870
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