Zusammenfassung
Die Pathogenese der Syringomyelie ist noch nicht geklärt. - Die Einwände gegen diePuuseppsche Operation sind nicht überzeugend. - Sie bringt in einigen Fällen von Syringomyelie Erfolg. — Sie leistet Gutes bei der Hydromyelie und in einigen Fällen von Meningomyelitis. — Die Endomyeliegraphie und die bipolare Punktion der intramedullären Höhle sind gefährliche, lebenbedrohende Eingriffe. - Um die Syringo-, Hydro-, Meningomyelie voneinander zu trennen, muß dem Sitze der Cyste, der Beziehung zum Rückenmark und zu den weichen Häuten Aufmerksamkeit zugewandt werden; ebenso wie dem Aussehen des Rückenmarkes, seiner Konfiguration, Konsistenz, Empfindlichkeit; die aus der Höhle abgelassene Flüssigkeit ist zu untersuchen. - Um die Pathogenese der Syringomyelie zu klären und eine richtige Therapie festzulegen, sind weitere experimentelle Versuche und klinische Beobachtungen, einschließlich der Puuseppschen Operation, notwendig.
Similar content being viewed by others
References
Borchard: Arch. klin. Chir.170 (1932).
Borchard, Küttner, Förster: ebenda167 (1931)
Ellmer: Chirurg1931, Nr 6.
Förster: Zbl. Chir.1929, Nr 14.
Iirašek: ebenda1927, Nr 39.
Peiper: Arch. klin. Chir.167 (1931); Zbl. Chir.1931, Nr21.
Puusepp: Presse méd.1932, Nr 6;1930, Nr 104.
Schmieden: Zbl. Chir.1929, Nr 30; Nr 34.
Ssoson-Jaroschewitsch: Arch. klin. Chir. 156 (1929);165 (1931).
Vitek: Presse méd.1932, Nr 80.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Mucenieks, P. Über die operative therapie der syringomyelie. Deutsche Zeitschrift f. Chirurgie 240, 346–361 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02791560
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02791560