Azide as a tool to evaluate sediment trap behaviour

Summary

Supernatant solutions of sediment trap samples from two locations in the North Atlantic were analyzed for the remainder of sodium azide, added as a poison prior to deployment. Procedural blanks showed average losses of only 7.5 %, illustrating the tightness of the sample bottles used. Samples showed losses of around 20 %. We attempted to quantitfy this loss in terms of reaction with particles, diffusion, action of swimmers and turbulent mixing. Mechanical failure of a trap can be identified by higher loss rates. Data on currents and trap tilts measured during trap deployment were used to investigate a possible impact of the hydrographic conditions and tilt angle of the trap on its trapping efficiency. No clear relation could be established. Turbulent mixing had only small effects on the supernatant azide concentrations, and the collected particles were not removed by current events at any time during the mooring deployment.

Zusammenfassung

Die überstehenden Lösungen von Sinkstoffallenproben zweier Stationen im Nordatlantik wurden auf ihre Restkonzentration von Natriumazid untersucht, welches vor dem Aussetzen der Verankerungen den Proben als Vergiftungsmittel zugefügt worden war. Die Flaschen der Prozedur-Blindwerte zeigten einen mittleren Azidverluist von nur 7,5%, was die Dichtigkeit der verwendeten Probenfischen demonstriert. Die Proben zeigten Verluste von etwa 20%. In dieser Arbeit wird versucht, diese Verluste quantitativ durch Reaktion mit Partikeln, Diffusion, “swimmer”-Aktivität und turbulenter Durchsmischung zu erklären. Mechanische Fehlfunktionen der Sinkstoffallen machen sich durch höhere Azidverluste bemerkbar. Die Daten der über den gesamten Verankerungszeitraum kontinuierlich registrierten Strömungen und Fallen-Neigungswinkel wurden zur Untersuchung des Einflusses von hydrographischem Umfeld und Neigungswinkel der Falle auf ihre Fangefizienz verwendet. Es konnte keine eindeutige Beziehung nachgewiesen werden. Turbulente Durchmischung wirkte sich nur geringfügig auf die Azid-Überstandskonzentrationen aus, und einmal gefangene Partikel wurden zu keinem Zeitpunkt durch Strömungen wieder aus den Probenflaschen herausgespült.